Goldpreis-Prognose: XAU/USD steigt auf fast 4.230 USD - bleibt weitgehend über dem 20-Tage-EMA
| |Übersetzung überprüftZum Original- Der Goldpreis steigt auf fast 4.230 USD, bleibt jedoch gut innerhalb der vier Tage Handelsrange.
- Die Fed wird voraussichtlich nächste Woche die Zinsen senken und könnte eine Pause einlegen.
- Schwache Arbeitsnachfrage hat erheblich zu den festen dovishen Wetten der Fed beigetragen.
Der Goldpreis (XAU/USD) gewinnt 0,4% auf fast 4.230 USD während der europäischen Handelsstunden am Freitag. Das gelbe Metall handelt fest, ist jedoch in einer engen Spanne zwischen 4.164 und 4.265 USD in den letzten vier Handelstagen gefangen.
Die Aussichten für das Edelmetall bleiben bullish, da die Federal Reserve (Fed) allgemein erwartet wird, die Zinsen in ihrer geldpolitischen Ankündigung am Mittwoch zu senken. Niedrigere Zinssätze der Fed sind vorteilhaft für zinslose Anlagen wie Gold.
Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte (bps) auf 3,50%-3,75% in der Dezember-Sitzung senkt, bei 87%. Die dovishen Erwartungen der Fed werden durch die schwächelnden Arbeitsmarkbedingungen in den Vereinigten Staaten (US) angestoßen.
Mit den Erwartungen auf eine Zinssenkung um 25 bps werden die Anleger mehr Aufmerksamkeit auf die geldpolitischen Hinweise für 2026 richten. Es wird erwartet, dass die Fed-Beamten eine restriktive geldpolitische Perspektive einnehmen, da die Inflation seit Monaten deutlich über dem Ziel von 2% liegt.
Während der europäischen Sitzung bemüht sich der US-Dollar (USD), seine unmittelbaren Tiefststände zu halten, wobei der US-Dollar-Index (DXY) vorsichtig nahe dem fünf-Wochen-Tief von etwa 98,75 handelt.
Technische Analyse von Gold
Im Tageschart handelt XAU/USD während der europäischen Handelsstunden am Freitag bei etwa 4.190 USD. Der 20-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei 4.147,96 USD steigt, wobei der Preis darüber bleibt, um eine positive Tendenz aufrechtzuerhalten. Rücksetzer in Richtung des 20-Tage-EMA würden Unterstützung finden, solange die Steigung höher bleibt.
Der 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) erholt sich, nachdem er sich der 60,00-Marke genähert hat, was darauf hindeutet, dass das Momentum bestehen bleibt, solange dieses Niveau gehalten wird.
Der 20-Tage-EMA bleibt positiv ausgerichtet und hält das Interesse am Dip-Kauf aufrecht. Die steigende Trendlinie vom Tiefpunkt am 28. Oktober bei 3.933,90 USD untermauert die Tendenz und bietet Unterstützung nahe 4.110 USD. Ein Tagesschlusskurs unter dieser Linie würde auf einen tieferen Rücksetzer in Richtung der psychologischen Marke von 4.000 USD hindeuten, während ein Halten darüber Spielraum für eine Fortsetzung des Anstiegs lassen würde.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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