Goldpreis-Prognose: XAU/USD steigt auf fast 3.600 USD, da schwache NFP-Daten Wetten auf Zinssenkungen der Fed anheizen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Goldpreis driftet am Montag in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 3.590 USD nach oben.
- Schwache Arbeitsmarktdaten haben die Wetten auf eine Zinssenkung der Fed angeheizt.
- Die chinesische Zentralbank kaufte im August zum zehnten Mal in Folge Gold.
Der Goldpreis (XAU/USD) setzt die Rallye auf fast 3.590 USD während der frühen asiatischen Sitzung am Montag fort. Das Edelmetall steigt in die Nähe eines Allzeithochs, da die schwachen US-Arbeitsmarktdaten die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) später in diesem Monat weiter festigten.
Der Bericht über die US Nonfarm Payrolls (NFP) am Freitag zeigte eine Verlangsamung der Einstellungen im August, während die Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit 2021 stieg, was bestätigt, dass die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt schwächeln. Diese Berichte stärken die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed, was dem Preis des Edelmetalls etwas Unterstützung bietet, da niedrigere Zinssätze die Opportunitätskosten des Goldbesitzes verringern könnten.
Nach den Daten sind sich die Händler nun fast sicher, dass die Fed die Zinsen bei ihrer bevorstehenden Sitzung am 17. September senken wird, mit einer 84%igen Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte (bps) und einer 16%igen Möglichkeit einer aggressiveren Senkung um 50 bps.
Darüber hinaus trägt die steigende Nachfrage von großen Zentralbanken zur Aufwärtsbewegung bei. Offizielle Daten zeigten am Sonntag, dass die People's Bank of China (PBoC) im August Gold zu ihren Reserven hinzugefügt hat, wodurch die Käufe von Goldbarren in den zehnten Monat in Folge ausgeweitet wurden. Chinas Goldreserven beliefen sich Ende August auf 74,02 Millionen Feinunzen, ein Anstieg von 73,96 Millionen Ende Juli.
Händler werden weitere Hinweise vom US-Erzeugerpreisindex (PPI) für August erwarten, der später am Mittwoch veröffentlicht wird. Wenn der Bericht heißere als erwartete Ergebnisse zeigt, könnte dies den US-Dollar (USD) stärken und den Preis des auf USD lautenden Rohstoffs belasten.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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