Goldpreis-Prognose: XAU/USD driftet auf fast 3.650 US-Dollar nach oben, da von der Fed Zinssenkungen erwartet werden
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Goldpreis notiert am Montagmorgen in der frühen asiatischen Sitzung stärker bei rund 3.640 USD.
- Die Märkte erwarten, dass die Fed am Mittwoch ihren Zinssatz senken wird.
- Das US-China-Treffen geht in den zweiten Tag und konzentriert sich auf Handel und Wirtschaft.
Der Goldpreis (XAU/USD) steigt am Montag in der frühen asiatischen Sitzung auf fast 3.640 USD. Das gelbe Metall gewinnt an Zugkraft, da ein schwächerer US-Arbeitsmarkt die Erwartungen verstärkt, dass die Federal Reserve (Fed) in dieser Woche ihre erste Zinssenkung des Jahres vornehmen wird.
Von der US-Notenbank wird erwartet, dass sie bei ihrer Sitzung im September am Mittwoch eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt vornimmt, wobei eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen Schritt um 50 Basispunkte (bps) besteht, da Anzeichen darauf hindeuten, dass das US-Jobswachstum schnell nachlässt.
Die Märkte haben auch Zinssenkungen bis tief ins Jahr 2026 eingepreist, um einer Rezession entgegenzuwirken. Niedrigere Zinsen könnten die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold senken und das nicht verzinsliche Edelmetall unterstützen.
"Schwächere Beschäftigung und sporadische Inflation... eingepreist mit der Notwendigkeit der Fed, die Zinsen zu senken, treiben die Metalle nach oben, da das Risiko einer längerfristigen Inflation besteht," sagte Daniel Pavilonis, leitender Marktstratege bei RJO Futures.
US-amerikanische und chinesische Vertreter, angeführt von US-Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragtem Jamieson Greer sowie einem chinesischen Beamten unter der Leitung von Vizepremier He Lifeng, diskutierten während hochrangiger Gespräche in Madrid über Handel und Wirtschaft. Händler werden die Entwicklungen rund um die US-China-Gespräche genau beobachten, während das Treffen in den zweiten Tag geht. Jegliche Anzeichen für eine Entspannung der Handels Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnten die Risikostimmung verbessern und den sicheren Hafen wie Gold belasten.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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