Gold zieht sich zurück, während Fed Powell und Präsident Trump über Zinssätze streiten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Gold steht weiterhin unter Druck, da die risikofreudige Stimmung die Markttrends beeinflusst.
- Fed-Vorsitzender Powell und Präsident Trump geraten über den Zeitpunkt der Zinssenkungen aneinander. Eine Zinssenkung im September ist eingepreist, aber eine Zinssenkung im Juli könnte helfen, Gold aus seiner Spanne zu treiben.
- XAU/USD schwebt nahe dem 50-Tage-Simple Moving Average bei etwa 3.325 USD.
Gold zieht sich am Donnerstag zurück, trotz anhaltender Schwäche des US-Dollars (USD), da Händler weiterhin risikobehaftete Anlagen bevorzugen.
Mit XAU/USD, das zur Zeit der Erstellung dieses Berichts nahe 3.330 USD im amerikanischen Handel notiert, zeigt das gelbe Metall weiterhin Anzeichen von Widerstandsfähigkeit trotz eines leichten Rücksetzers.
Der risikofreudige Ton, den die globalen Märkte angenommen haben, hat weiterhin Wellen durch die Märkte geschlagen, während die US-Aktienindizes ihren Aufstieg zu neuen Rekordhöhen fortsetzen. Dies hat Gold daran gehindert, Gewinne auszubauen, trotz eines schwächeren Greenbacks.
Da der Zeitpunkt der Zinssenkungen der Fed weiterhin fraglich ist, haben aktuelle Daten und die Kritik von US-Präsident Donald Trump an Fed-Vorsitzendem Powell zu den Rückgängen des US-Dollars beigetragen.
Tägliche Marktbewegungen: Gold gewinnt an Beliebtheit, während der Kampf zwischen Präsident Trump und Fed-Vorsitzendem Powell anhält
- Fed-Vorsitzender Powell schloss am Mittwoch die zweitägige halbjährliche Anhörung vor dem Kongress ab, während der er zu dem Bericht über die Geldpolitik befragt wurde. Trotz der Zinssenkungen globaler Zentralbanken angesichts der nachlassenden Inflation hat die Fed die Zinssätze in diesem Jahr im Bereich von 4,25 % bis 4,50 % unverändert gelassen. Da die Inflation jedoch näher an das Ziel von 2 % der Fed rückt, ist der Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung zu einem strittigen Thema geworden.
- Aktuelle Wirtschaftsdaten, einschließlich des Verbrauchervertrauens des US Conference Board am Dienstag und der Verkaufszahlen neuer Häuser in den USA am Mittwoch, deuten darauf hin, dass die US-Wirtschaft unter Druck gerät. Eine große Sorge für Powell sind jedoch die Risiken, die Zölle für die Inflation darstellen könnten, die seiner Meinung nach erst zu einem späteren Zeitpunkt offensichtlich werden.
- Das CME FedWatch Tool spiegelt die Erwartungen wider, dass die Fed die Zinssätze bei den kommenden Sitzungen anpassen wird. Eine Zinssenkung ist für September eingepreist, mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 % für eine Senkung um 25 Basispunkte (bps) und einer Wahrscheinlichkeit von 21,3 % für eine größere Senkung um 50 bps. Bisher hat dies Gold daran gehindert, das Rekordhoch von 3.500 USD, das im April getestet wurde, zurückzugewinnen.
- Unterdessen sprach US-Präsident Trump am Mittwoch auf dem NATO-Gipfel mit den Medien und diskutierte verschiedene Themen, einschließlich der US-Wirtschaft. Trump verurteilte erneut Fed-Vorsitzenden Powell für seine Zurückhaltung, die Zinsen zu senken. Ein Zitat von ihm lautete: „Er geht glücklicherweise. Ich denke, er ist schrecklich.“
- Was die Risikostimmung betrifft, so hat das geopolitische Risiko vorerst nachgelassen, da der Waffenstillstand zwischen Israel und Iran nun den dritten Tag in Folge hält. Während die Situation fragil bleibt, hat das Fehlen neuer Eskalationen sichere Hafenströme von Gold abgezogen und den Fokus stärker auf makroökonomische und politische Faktoren für die Richtung gelegt.
- In der Zukunft wird die Veröffentlichung der monatlichen US-Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) am Freitag, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed, entscheidend sein. Ein schwacher Wert könnte die Erwartungen an eine kurzfristige Zinssenkung wiederbeleben und frischen Rückenwind für Gold bieten.
Technische Analyse von Gold: XAU/USD verweilt zwischen wichtigen gleitenden Durchschnitten
Gold handelt in einer engen Spanne auf dem Tages-Chart und konsolidiert zwischen wichtigen gleitenden Durchschnitten.
Die Preisbewegung hält sich gerade über dem 50-Tage-Simple Moving Average (SMA), der derzeit bei 3.325 USD liegt, während der 20-Tage-SMA bei 3.356 USD nun als kurzfristiger Widerstand fungiert.
Das Momentum bleibt neutral, da der Relative Strength Index (RSI) um 50 schwebt, was auf einen Mangel an klarer richtungsweisender Tendenz hinweist.
Gold (XAU/USD) Tages-Chart
Weiter oben wird der nächste Widerstand beim 23,6%-Fibonacci-Retracement der April-Rallye, nahe 3.371 USD, erreicht, während die Unterstützung um die 38,2%- und 50%-Fibonacci-Niveaus, bei 3.292 USD und 3.228 USD, zu finden ist.
Ein nachhaltiger Anstieg über 3.371 USD könnte den Weg in die Zone von 3.400–3.450 USD öffnen, während ein Durchbruch unter den 50-Tage-SMA tiefere Unterstützung freilegen könnte.
Gold FAQs
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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