Gold bricht über 4.150 USD, während sich bullishes Momentum vor der US-Finanzierungsabstimmung aufbaut
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Gold steigt in einer vorsichtigen Stimmung, unterstützt durch dovishe Fed-Erwartungen und einen gedämpften US-Dollar.
- Fed-Kommentare im Fokus, nachdem schwächere Arbeitsmarktdaten die Erwartungen an weitere geldpolitische Lockerungen stärken.
- Technisches Setup bleibt konstruktiv, mit 4.100 USD als fester Unterstützung und Bullen, die 4.200 USD anvisieren.
Gold (XAU/USD) gewinnt am Mittwoch an Stärke, nachdem es den Großteil des Tages konsolidiert hat, während die Preise steigen, da die Anleger vorsichtig bleiben vor einer entscheidenden Abstimmung im US-Kongress zur Beendigung des rekordlangen Regierungsstillstands. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird XAU/USD bei etwa 4.170 USD gehandelt, was einem Anstieg von fast 1,0% an diesem Tag entspricht.
Das US-Repräsentantenhaus wird später am Mittwoch über ein Übergangsgesetz zur Finanzierung abstimmen, das darauf abzielt, die Regierung wieder zu öffnen. Der Vorschlag würde die Finanzierung der meisten Bundesbehörden bis zum 30. Januar 2026 aufrechterhalten, während die Finanzierung für einige Ministerien bis zum 30. September 2026 verlängert wird.
Fortschritte bei der Wiederherstellung der Regierungsoperationen haben dazu beigetragen, die Risikostimmung zu stabilisieren. Die Anleger richten nun ihren Fokus auf die bevorstehende Veröffentlichung verzögerter US-Wirtschaftsdaten, sobald die Regierung wieder öffnet, die klarere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve (Fed) geben könnten.
Insgesamt halten dovishe Fed-Erwartungen und anhaltende geopolitische Risiken Gold unterstützt. Jüngste private Beschäftigungsdaten haben Anzeichen für einen abkühlenden Arbeitsmarkt verstärkt, was die Wetten darauf erhöht, dass die Fed möglicherweise zu Zinssenkungen übergehen könnte, wodurch XAU/USD bei Rücksetzern gut nachgefragt bleibt.
Marktbewegungen: Abstimmung im Haus und Fed-Kommentare steuern die Stimmung bei leichtem US-Kalender
- Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, wird bei etwa 99,55 gehandelt und zieht sich von Tageshöhen nahe 99,71 zurück, da der Schwung nachlässt.
- Die 60-40-Bipartisan-Abstimmung des Senats am Montag zur Verabschiedung des vorübergehenden Finanzierungsgesetzes stellte einen wichtigen Schritt zur Beendigung des rekordlangen Stillstands dar. Der Fortschritt hat kurzfristige fiskalische Sorgen gemildert, obwohl die Anleger vorsichtig bleiben, bis das Haus die endgültige Genehmigung bestätigt.
- Jüngste private Beschäftigungszahlen lieferten einen gemischten, aber insgesamt schwächeren Ausblick für den US-Arbeitsmarkt. Die am Dienstag veröffentlichten ADP-Daten zeigten, dass die USA in den vier Wochen bis zum 25. Oktober durchschnittlich 11.250 Arbeitsplätze im privaten Sektor verloren haben, verglichen mit einem durchschnittlichen Verlust von 14.250 im Vormonat.
- In der Zwischenzeit zeigte der ADP Employment Change-Bericht der letzten Woche, dass die privaten Löhne im Oktober um 42.000 gestiegen sind, was die Erwartungen eines Anstiegs um 25.000 übertraf und den Rückgang von 29.000 im September umkehrte. Im gleichen Zeitraum gab der Challenger Job Cuts-Bericht bekannt, dass US-Arbeitgeber im Oktober 153.074 Stellenstreichungen angekündigt haben, die höchste monatliche Gesamtzahl seit 2003.
- Die Entspannung der globalen Handels Spannungen im Zusammenhang mit dem US-Zollregime hat die sichere Anziehungskraft von Gold verringert. Dennoch bleibt die Stimmung vorsichtig, da der US-Oberste Gerichtshof die Rechtmäßigkeit der Zollmaßnahmen der Trump-Administration prüft, ein Urteil, das die zukünftige Handelspolitik umgestalten könnte.
- In der Zukunft wird ein leichter US-Wirtschaftskalender am Mittwoch voraussichtlich den Handel gedämpft halten, sodass die Anleger auf Kommentare mehrerer Fed-Vertreter für neue geldpolitische Hinweise fokussiert bleiben.
Technische Analyse: XAU/USD bricht über 4.150 USD
Gold setzt seinen Aufstieg fort und bricht über die Widerstandsmarke von 4.150 USD auf dem 4-Stunden-Chart, was einen bullischen Ausbruch aus dem jüngsten Konsolidierungsbereich bestätigt.
Der Ausbruch öffnet die Tür für eine potenzielle Bewegung in Richtung des Bereichs von 4.200 USD, der Gewinne begrenzen könnte, bevor das Metall einen erneuten Test des Allzeithochs in der Nähe von 4.381 USD versucht.
Auf der Unterseite fungiert der frühere Widerstand bei 4.150 USD nun als unmittelbare Unterstützung, gefolgt von der Zone bei 4.100 USD und dem 100-Perioden-SMA in der Nähe von 4.050-4.030 USD. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei etwa 68, knapp unter dem überkauften Bereich.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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