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Nachrichten

Gold erholt sich, da der US-VPI die Erwartungen verfehlt

  • Gold erholt sich, nachdem die US-Inflation niedriger als erwartet ausfällt, was die Erwartungen an eine Lockerung der Fed im Jahr 2026 anhebt.
  • Schwächere US-CPI-Daten belasten den US-Dollar und bieten zusätzliche Unterstützung für die Goldpreise.
  • Technisch gesehen konsolidiert XAU/USD weiterhin unter 4.350 USD, wobei starke Unterstützung in der Nähe von 4.250 USD hilft, die bullische Struktur zu bewahren.

Gold (XAU/USD) erholt sich am Donnerstag und verringert frühere Verluste, nachdem die US-Inflationsdaten negativ überrascht haben. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts handelt XAU/USD bei etwa 4.337 USD und drückt gegen das obere Ende der vertrauten Spanne, die bisher in dieser Woche den Preisverlauf dominiert hat.

Die vom US Bureau of Labor Statistics veröffentlichten Daten zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) im November um 2,7% im Jahresvergleich gestiegen ist, was unter den Markterwartungen von 3,1% liegt und von 3,0% im September zurückgeht. Der Kern-CPI, der Lebensmittel und Energie ausschließt, verlangsamte sich ebenfalls auf 2,6% im Jahresvergleich von 3,0% und verfehlte die Prognosen von 3,0%.

Die schwächeren Inflationswerte stärkten die Erwartungen, dass die Federal Reserve (Fed) in Richtung weiterer geldpolitischer Lockerungen bis 2026 gehen könnte. Niedrigere Zinssätze begünstigen in der Regel zinslose Anlagen wie Gold.

Andernorts unterstützen eskalierende Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und Venezuela die Zuflüsse in sichere Häfen und halten das Edelmetall knapp unter den Rekordhöhen, trotz des Mangels an kurzfristigem Aufwärtsmomentum.

Marktbewegungen: US-CPI und Fed-Führung im Fokus

  • Händler sehen Spielraum für zwei Zinssenkungen im nächsten Jahr, wobei die US-Zinsfutures rund 62 Basispunkte Lockerung im Jahr 2026 nach den schwächeren CPI-Daten einpreisen. Die Fed wird weiterhin allgemein erwartet, die Zinsen bei ihrer Sitzung im Januar unverändert zu lassen, wobei das CME FedWatch Tool nur eine Wahrscheinlichkeit von 28,8% für eine Zinssenkung zeigt.
  • Die US-Arbeitsmarktdaten sendeten gemischte Signale. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 224K, leicht unter den Erwartungen von 225K und zurück von zuvor 237K. Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen auf 1,897M, unter den Erwartungen von 1,94M, aber höher als die vorherigen 1,83M, während der vierwöchige Durchschnitt leicht auf 217,5K von 217K anstieg.
  • Ein schwächerer US-Dollar (USD) unterstützt ebenfalls das Gold. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen verfolgt, handelt bei etwa 98,27 und gibt nach, nachdem er kurzzeitig auf ein Intraday-Hoch nahe 98,56 gestiegen war.
  • Die Märkte beobachten genau die Entwicklungen rund um die Führung der Fed, da die wiederholten Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach niedrigeren Zinssätzen weiterhin Fragen zur Unabhängigkeit der Fed aufwerfen. Trump sagte am Mittwoch: "Ich werde bald unseren nächsten Vorsitzenden der Federal Reserve bekannt geben, jemanden, der an niedrigere Zinssätze glaubt, und zwar erheblich."
  • Präsident Donald Trump sagte letzte Woche der Wall Street Journal, dass er entweder den Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, oder den ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh als Leiter der Federal Reserve favorisiere. Das WSJ berichtete auch am Dienstag, dass Fed-Gouverneur Christopher Waller für die Rolle interviewt werden soll.
  • Gouverneur Christopher Waller sagte am Mittwoch, dass die politischen Entscheidungsträger nicht in Eile sind, die Politik aggressiv zu lockern, und bemerkte, dass die Fed vorsichtig vorgehen kann, da die Inflation über dem Ziel bleibt. Er fügte hinzu, dass die Zinssätze schrittweise in Richtung eines neutralen Niveaus gesenkt werden könnten, das seiner Schätzung nach etwa 50-100 Basispunkte unter den aktuellen Niveaus liegt.

Technische Analyse: XAU/USD hält bullische Tendenz innerhalb der Spanne von 4.250-4.350 USD

Aus technischer Sicht bleibt Gold (XAU/USD) auf dem Tageschart in einer Handelsspanne gefangen, wobei die Preisbewegung durch wiederholte Ablehnungen in der Nähe der 4.350 USD-Zone begrenzt wird. Auf der Unterseite zeigt sich weiterhin Kaufinteresse bei Rücksetzern um die 4.250 USD-Marke, was dem Metall hilft, seine breitere bullische Struktur zu verteidigen.

Im Tageszeitraum steigt der 50-Tage-Simple Moving Average (SMA) über den 100-Tage-SMA, wobei beide Steigungen aufwärts gerichtet sind und der Preis über ihnen bleibt, was eine bullische Tendenz bewahrt. Der 50-Tage-SMA liegt derzeit bei 4.141,31 USD und bietet nahe Unterstützung. Der Relative Strength Index sinkt auf 69 von 72, knapp unter dem überkauften Niveau, was darauf hindeutet, dass das Aufwärtsmomentum abkühlt, aber weiterhin fest bleibt.

Die Trendstärke nimmt zu, da der Average Directional Index (ADX) auf 26,49 ansteigt, was einen richtungsweisenden Markt verstärkt. Ein flacher Pullback könnte in der Nähe der dynamischen Unterstützung absorbiert werden, während ein Durchbruch den 100-Tage-SMA bei 3.860,49 USD als nächste Trenduntergrenze freilegen würde. Ein nachhaltiger Halt über dem 50-Tage-Durchschnitt würde den Aufwärtspfad für die Bullen offen halten.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

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