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GBP/USD hält sich über 1,3300 aufgrund des vorsichtigen Ausblicks der BoE

  • GBP/USD behauptet sich, da das Pfund Sterling Unterstützung von dem vorsichtigen Ton erhält, der die geldpolitische Haltung der BoE umgibt.
  • BoE-Mann sagte, dass die Politik restriktiv bleiben muss, solange die Inflation hartnäckig bleibt.
  • Der US-Dollar könnte weiter zulegen, da die Risikoaversion angesichts der anhaltenden Regierungsstilllegung zunimmt.

GBP/USD steigt nach drei Tagen mit Verlusten und handelt während der asiatischen Stunden am Freitag um 1,3310. Das Paar könnte an Wert gewinnen, da das Pfund Sterling (GBP) möglicherweise an Boden gewinnt, angesichts der vorsichtigen Stimmung zur geldpolitischen Haltung der Bank of England (BoE).

Die BoE-Politikerin Catherine Mann sagte am Donnerstag, dass die Geldpolitik länger restriktiv bleiben müsse, um ein wachstumsförderndes Umfeld zu schaffen. Mann fügte hinzu, dass "die Inflation hartnäckig bleibt und die Aussichten für das Wachstum bescheiden sind", so Reuters.

Der britische Staatssekretär im Finanzministerium, James Murray, sagte in einem am Mittwoch vom Finanzministerium veröffentlichten Schreiben, dass die Regierung es den Behörden nicht erlauben würde, Notfallmittel zur Finanzierung von Gehaltserhöhungen zu verwenden, um die Lohnspirale einzuschränken. "Dieser vorsichtige, aber harte Ansatz bei den öffentlichen Ausgaben wird dazu beitragen, eine stabile Wirtschaft aufzubauen", fügte Murray hinzu.

Allerdings könnte das GBP/USD-Paar weiter an Boden verlieren, da der US-Dollar (USD) möglicherweise zusätzliche Unterstützung durch die zunehmende Risikoaversion erhält, die durch die anhaltende Regierungsstilllegung verursacht wird. Der US-Senat blieb bei der Gesetzgebung zur Beendigung der Regierungsstilllegung blockiert.

Der Greenback könnte jedoch aufgrund der vorherrschenden dovishen Stimmung zur geldpolitischen Perspektive der US-Notenbank (Fed) Schwierigkeiten haben. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte am Freitag, dass die Inflation viel geringer ausgefallen sei, als sie befürchtet hatte. Daly erklärte weiter, dass die US-Zentralbank zusätzliche Kürzungen im Risikomanagement prognostiziere.

Fed-Gouverneur Michael Barr sagte, dass der aktuelle Ausblick Herausforderungen für die Beurteilung der geldpolitischen Haltung und die Entscheidung über den richtigen Weg nach vorne mit sich bringe. Barr stellte auch fest, dass die Zinssenkung der Fed im September angemessen war und der aktuelle Leitzins weiterhin moderat restriktiv ist. Er fügte hinzu, dass es zu diesem Zeitpunkt schwer zu beurteilen sei, ob die Regierungsstilllegung einen Einfluss auf die Gesamtwirtschaft haben werde.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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