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GBP/USD rutscht ab, da die Fed die Zinsen hält und steigende Inflation sowie Wachstumsunsicherheit signalisiert

  • Die Fed hält die Zinsen bei 4,25%–4,50% stabil und verweist auf zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit.
  • Beamte heben das solide Wachstum und den starken Arbeitsmarkt hervor, stellen jedoch fest, dass die Inflation hoch bleibt.
  • Der Abbau der Bilanz wird fortgesetzt; der US-Dollar festigt sich, da sich die Risikostimmung nach der Fed-Ankündigung ändert.

GBP/USD setzte seine Verluste am Mittwoch fort, nachdem die Federal Reserve (Fed) beschlossen hatte, die Zinsen wie erwartet unverändert zu lassen, wobei die meisten Augen auf die Pressekonferenz von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell gerichtet waren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels notiert das Paar nahe 1,3331, was einem Rückgang von mehr als 0,20% entspricht.

GBP/USD fällt um über 0,20% auf 1,3331, während Händler auf Powells Pressekonferenz zur Klärung der Politik warten

Die Federal Reserve stimmte einstimmig dafür, die Zinsen wie erwartet bei 4,25%–4,50% zu belassen. Die Zentralbank stellte fest, dass die wirtschaftliche Unsicherheit zugenommen hat, mit erhöhten Risiken sowohl für eine hohe Inflation als auch für steigende Arbeitslosigkeit.

Die Beamten räumten ein, dass die Wirtschaft weiterhin in solidem Tempo wächst, unterstützt durch einen widerstandsfähigen Arbeitsmarkt, warnten jedoch, dass die Inflation weiterhin etwas hoch bleibt.

In Bezug auf die Bilanz bekräftigte die Fed ihr Engagement und erklärte: "Das Komitee wird weiterhin seine Bestände an Staatsanleihen, Agenturverschuldung und hypothekenbesicherten Wertpapieren reduzieren."

Reaktion des GBP/USD auf die Entscheidung der Fed 


Das GBP/USD-Paar stieg zunächst auf 1,3341, aber als die Händler die Erklärung verarbeiteten, erholte sich der Greenback etwas und drückte den Wechselkurs nach unten. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels liegen die Spotpreise nahe dem Tageslow von 1,3322, das getestet werden könnte, wenn Powell in seiner Pressekonferenz hawkish wird.

In diesem Fall liegt die nächste wichtige Unterstützungsmarke bei 1,3300, gefolgt vom 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 1,3276. Auf der anderen Seite könnte Powells dovishe Haltung den Weg in Richtung 1,3400 ebnen und das Jahreshoch (YTD) bei 1,3443 ins Spiel bringen.

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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