GBP/USD bleibt vor den UK-VPI-Daten unter 1,3650
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- GBP/USD hält die Verluste vor der Veröffentlichung der Inflations- und Einzelhandelsindexdaten des Vereinigten Königreichs.
- Der US-Dollar könnte vor Herausforderungen stehen, da allgemein erwartet wird, dass die Fed am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornimmt.
- Die Wahrscheinlichkeit mehrerer Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr steigt nach den positiven Einzelhandelsumsätzen in den USA.
GBP/USD verliert nach zwei Tagen mit Gewinnen an Boden und handelt während der asiatischen Stunden am Mittwoch bei etwa 1,3640. Das Pfund Sterling (GBP) gibt gegenüber dem US-Dollar (USD) nach, während die Anleger auf die Verbraucherpreisindex- (VPI) und Einzelhandelsindexdaten des Vereinigten Königreichs (UK) warten. Der Fokus wird sich auf die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank (Fed) verschieben, die später am Tag bekannt gegeben wird.
Der Bericht zum Verbraucherpreisindex (VPI) des Vereinigten Königreichs wird voraussichtlich zeigen, dass die Gesamtinflation im August im Vergleich zum Vorjahr auf 3,9% gestiegen ist, nach 3,8% zuvor. Gleichzeitig wird erwartet, dass die monatliche Inflation von 0,1% auf 0,3% ansteigt. Anzeichen für eine Beschleunigung des Inflationsdrucks würden die Hoffnungen stärken, dass die Bank von England (BoE) die Zinssätze am Donnerstag bei 4% unverändert lässt.
Das Währungspaar GBP/USD könnte an Boden gewinnen, da der US-Dollar (USD) angesichts der steigenden Wahrscheinlichkeit mehrerer Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) schwächer werden könnte, wobei starke Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten die heißere Inflation überwiegen. Darüber hinaus prognostizierten Morgan Stanley und die Deutsche Bank Zinssenkungen um 25 Basispunkte bei jeder der Fed-Sitzungen im September, Oktober und Dezember.
Die Einzelhandelsumsätze in den USA stiegen im August um 0,6% im Vergleich zum Vormonat, nach einem Anstieg von 0,6% (nach oben revidiert von 0,5%) im Juli, und lagen über den Markterwartungen von 0,2%. Die Einzelhandelsumsätze der Kontrollgruppe und die Einzelhandelsumsätze ohne Autos stiegen beide um 0,7%, gegenüber einer erwarteten Steigerung von 0,4%. Der Verkaufsbericht zeigte eine widerstandsfähige Konsumausgaben trotz hartnäckiger Inflation und eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes.
Das CME FedWatch-Tool deutet darauf hin, dass die Märkte vollständig eingepreist haben, dass die Fed die Zinssätze am Mittwoch um 25 Basispunkte (bps) senken wird, die erste Senkung seit Dezember. Die Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (SEP) der Fed, das „Dot Plot“, wird genau beobachtet, wo jedes Mitglied des Offenmarktausschusses (FOMC) die zukünftige Entwicklung des Leitzinses erwartet.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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