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Euro behauptet sich trotz Fed-Ton und besserer Verbraucherstimmung

  • Der Euro konsolidiert nach einer moderaten Erholung, wobei das Aufwärtspotenzial durch hawkische Kommentare der Fed begrenzt ist.
  • Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone verbesserte sich im September auf -14,9 in der vorläufigen Schätzung und übertraf die Prognosen von -15,3.
  • Der Fokus richtet sich nun auf bevorstehende Reden von EZB-Chef Joachim Nagel und den Fed-Beamten Barkin, Hammack und Miran für neue politische Hinweise.

Der Euro (EUR) stabilisiert sich am Montag gegenüber dem US-Dollar (USD) und beendet eine dreitägige Verlustserie, während der Greenback unter mildem Druck handelt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung notiert EUR/USD während der amerikanischen Sitzung nahe 1,1765 und gibt leicht von seinem Tageshoch von 1,1788 nach.

Unterdessen pausiert der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, ebenfalls nach seinem dreitägigen Anstieg, bleibt jedoch fest über der 97,50-Marke, während die Händler die Auswirkungen des geldpolitischen Ausblicks der Federal Reserve (Fed) nach der Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) in der letzten Woche abwägen.

Auf der Datenseite verbesserte sich der vorläufige Verbraucherindex für das Vertrauen in der Eurozone im September leicht auf -14,9 von -15,5 im August und übertraf die Prognose von -15,3. Trotz der moderaten positiven Überraschung hatte die Veröffentlichung nur geringe Auswirkungen auf den Euro, da sich die Märkte auf hawkische Äußerungen von Fed-Beamten konzentrierten, die signalisierten, dass die politischen Entscheidungsträger zögerlich sind, sich zu weiteren Lockerungen zu verpflichten.

Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, sagte der Wall Street Journal, dass er derzeit wenig Grund sehe, die Zinsen weiter zu senken, und bemerkte, dass er für das gesamte Jahr 2025 nur eine Reduzierung eingeplant habe. Er beschrieb das aktuelle Umfeld als eine der schwierigsten Phasen für die politischen Entscheidungsträger, da die Risiken auf beiden Seiten des Mandats steigen, und betonte, dass er nicht glaube, dass der Arbeitsmarkt in einer Krise sei.

In Übereinstimmung mit diesem vorsichtigen Ton sagte Fed-Beamter Alberto Musalem am Montag, dass er die kürzliche Zinssenkung um 25 Basispunkte als „vorsorgliche Maßnahme“ zur Unterstützung des Arbeitsmarktes unterstütze, betonte jedoch, dass weitere Lockerungen mit Vorsicht angegangen werden sollten. Musalem stellte fest, dass die US-Wirtschaft nahe der Vollbeschäftigung operiert und argumentierte, dass die kürzliche Zinssenkung ausreichen sollte, um diese Stärke aufrechtzuerhalten. Er warnte jedoch, dass eine zu starke Betonung der Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt zu einer übermäßig lockeren Geldpolitik führen könnte, die potenziell mehr Schaden als Nutzen anrichten könnte.

Er wies auch auf Zölle als einen beitragenden Faktor zur Inflation hin und bemerkte, dass deren volle Auswirkungen auf die Preise noch nicht spürbar sind. Angesichts bereits lockerer finanzieller Bedingungen und einer weiterhin hohen Inflation forderte Musalem einen vorsichtigen Ansatz bei weiteren Zinssenkungen.

In die Zukunft blickend, wird die Aufmerksamkeit später am Tag auf frische Kommentare der Zentralbanken gerichtet. Auf der Euro-Seite wird der EZB-Vertreter Joachim Nagel sprechen, während in den USA die Bemerkungen des Präsidenten der Richmond Fed, Thomas Barkin, der Präsidentin der Cleveland Fed, Beth Hammack, und des Fed-Gouverneurs Stephen Miran genau beobachtet werden, um zusätzliche Hinweise auf die Geldpolitik zu erhalten.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.16% -0.18% -0.03% 0.25% 0.20% 0.18% -0.06%
EUR 0.16%   -0.00% 0.10% 0.39% 0.32% 0.31% 0.06%
GBP 0.18% 0.00%   0.06% 0.42% 0.34% 0.35% 0.12%
JPY 0.03% -0.10% -0.06%   0.26% 0.20% 0.20% -0.05%
CAD -0.25% -0.39% -0.42% -0.26%   -0.07% -0.07% -0.31%
AUD -0.20% -0.32% -0.34% -0.20% 0.07%   0.00% -0.22%
NZD -0.18% -0.31% -0.35% -0.20% 0.07% 0.00%   -0.26%
CHF 0.06% -0.06% -0.12% 0.05% 0.31% 0.22% 0.26%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

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