EUR/USD steigt auf 1,1100 Dollar trotz politischem Chaos in Italien
|- Der Euro erholt sich gegenüber dem US-Dollar, bleibt aber gegenüber dem CHF und GBP weiterhin im Minus.
- Italien: Premierminister Giuseppe Conte kündigte seinen Rücktritt an.
Der EUR/USD erreichte heute Morgen mit 1,1064 Dollar den niedrigsten Stand seit dem 1. August, erholte sich dann nach oben und erreichte bei 1,1100 ein neues Tageshoch. Die Tendenz ist bullisch.
Euro ignoriert Conte-Rücktritt
Vor kurzem hat der italienische Premierminister Giuseppe Conte seinen Rücktritt angekündigt. Jetzt wird Präsident Mattarella mit dem Parlament prüfen, ob eine neue Regierung gebildet werden kann. Wenn nicht, drohen Italien im Oktober Neuwahlen.
Der Euro blieb während der Rede von Conte vor dem Parlament stabil. Der EUR/USD testete zwar kurz die Unterstützung bei 1,1060 Dollar, erholte sich dann aber dynamisch.
Die Aufwärtsbewegung in EUR/USD scheint von einer Abwertung des US-Dollars gegenüber europäischen Währungen angetrieben, aber auch von der Konsolidierung der US-Renditen.
US-Daten voraus
In den USA wurden heute keine relevanten Daten veröffentlicht. Die Fed-Mitglieder Daly und Quarles werden sich später noch zur Geldpolitik äußern. Morgen stehen die Wohnungsdaten und das FOMC-Protokoll auf der Agenda. Das wichtigste Ereignis der Woche wird voraussichtlich am Freitag mit der Powell-Rede der Fed stattfinden.
In der Eurozone entsprach die Inflation der deutschen Erzeuger den Erwartungen. Der nächste wichtige Bericht werden am Donnerstag die Einkaufsmanagerindizes sein. "Die vorläufigen PMIs von Markit und insbesondere das deutsche produzierende Gewerbe können einen erheblichen Einfluss auf den Euro haben", schrieb Yohay Elam, Analysten von FXStreet.
Auch die Handelsspannungen zwischen den USA und China, die Entwicklungen rund um den Brexit und die politische Krise in Italien werden weiterhin genau beobachtet.
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