EUR/USD schwankt nach der Zinspause der Fed, Powell warnt, dass Zölle die Ziele unerreichbar machen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD sprang von 1,1335 auf 1,1365, nachdem die Fed die Zinsen bei 4,5% hielt.
- Die Marktentwicklungen bleiben angespannt, aber die Anleger bemerkten eine leichte Veränderung im Ton der Fed-Politik.
- Fed-Vorsitzender Powell warnte, dass Zölle die Ziele der Fed unerreichbar machen werden, wenn sie bestehen bleiben.
EUR/USD bewegte sich innerhalb intraday Niveaus, nachdem die Federal Reserve (Fed) die Zinsen am Mittwoch bei 4,5% hielt. Die Märkte hatten im Großen und Ganzen eine unveränderte Haltung der Fed für ihren Zinssatz im Mai prognostiziert, aber der Schlüssel für die Anleger wird sein, wie stark die Fed ihre Haltung gegenüber zukünftigen Zinssenkungen ändert.
Laut der Zinserklärung der Fed haben die Entscheidungsträger festgestellt, dass, während die US-Beschäftigung und die wirtschaftliche Aktivität insgesamt stabil bleiben, die Risiken sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die Produktion gestiegen sind, hauptsächlich aufgrund der politischen Unsicherheit im Zusammenhang mit Zöllen und dem US-Handel. Die Besorgnis der Fed-Beamten über wirtschaftliche Risiken half, die Markterwartungen für bevorstehende Zinssenkungen auf der hohen Seite zu halten, was EUR/USD kurzzeitig auf die hohe Seite brachte.
Die Marktstimmung fiel nach der Pressekonferenz von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell zurück. Fed-Vorsitzender Powell stellte fest, dass die US-Handelszölle die Ziele der Fed sowohl in Bezug auf Inflation als auch auf Beschäftigung unerreichbar machen werden, wenn sie bis zum Ende des Jahres bestehen bleiben.
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Fed-Vorsitzender Powell warnte auch, dass die anhaltende politische Instabilität es wahrscheinlicher machen wird, dass die Fed weiterhin einen 'Abwarten-und-Sehen'-Ansatz bei den Zinssätzen verfolgt. Trotz verheerender Auswirkungen auf das Verbraucher- und Geschäftswachstum durch die Zollpolitik der Trump-Administration hat sich in den harten Wirtschaftsdaten nur sehr wenig Widerstand gezeigt, was es der Fed erschwert, kurzfristige Änderungen der Zinssätze zu rechtfertigen.
Laut dem CME FedWatch Tool hoffen die Zinsmärkte weiterhin auf eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt im Juli. Die Chancen auf eine weitere Zinserhöhung im Juli sind jedoch auf 30% gestiegen, was die breiten Markterwartungen für einen einfachen Übergang in einen weiteren Zinssenkungszyklus einschränkt.
EUR/USD 5-Minuten-Chart
Fed FAQs
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
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