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EUR/USD schwächt sich unter 1,1800 vor der Veröffentlichung der deutschen IFO-Umfrage

  • EUR/USD schwächt sich auf fast 1,1800 im asiatischen Handel am Mittwoch. 
  • Fed-Vorsitzender Powell erneuerte die Vorsicht hinsichtlich des Inflationsrisikos. 
  • Der S&P Global PMI in Frankreich verzeichnet die schwerste Kontraktion seit fünf Monaten. 

Das Paar EUR/USD bewegt sich auf etwa 1,1800 nach unten und beendet damit die zweitägige Gewinnserie während der asiatischen Handelsstunden am Mittwoch. Der Rückgang des Major-Paares wird durch eine Erholung des US-Dollars (USD) nach der Rede von Federal Reserve (Fed)-Vorsitzendem Jerome Powell unter Druck gesetzt. Die deutsche IFO-Umfrage wird später am Mittwoch im Fokus stehen.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell schlug am Dienstag einen vorsichtigen Ton hinsichtlich weiterer Lockerungen an, was dem Greenback etwas Unterstützung bietet. Powell sagte, die US-Zentralbank müsse weiterhin die konkurrierenden Risiken von hoher Inflation und einem schwachen Arbeitsmarkt in ihren kommenden geldpolitischen Entscheidungen abwägen. Er fügte hinzu, dass die Entscheidungsträger wahrscheinlich einen schwierigen Weg vor sich haben, während sie weitere Zinssenkungen abwägen. 

"Powells Äußerungen in der Nacht unterstrichen den vorsichtigen Ansatz der Zentralbank," sagte James Kniveton, leitender Devisenhändler bei Convera. Händler reduzierten leicht ihre Wetten auf eine Zinssenkung der Fed bis zum Jahresende auf etwa 33%, so die Daten von LSEG. Die Märkte erwarten weiterhin keine Änderung der Politik in der Oktobersitzung.

Auf der anderen Seite des Atlantiks könnten politische Unsicherheit und Bedenken über den wirtschaftlichen Rückgang in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, die Gemeinschaftswährung belasten. Der HCOB Flash France Composite Purchasing Managers' Index (PMI), der von S&P Global erstellt wird, fiel im September auf 48,4 von 49,8 im August. Diese Zahl verzeichnete die schwerste Kontraktion seit fünf Monaten. In der Zwischenzeit sanken sowohl der verarbeitende Sektor als auch der Dienstleistungssektor im September stark. 

"Das steht im Gegensatz zu Deutschland, wo die Dienstleistungsaktivität laut PMI zugenommen hat. Angesichts der erhöhten politischen Unsicherheit scheint die französische Wirtschaft dieses Gefühl der Instabilität widerzuspiegeln," sagte Bert Colijn von ING.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.


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