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Bullock von der RBA: Komponenten des monatlichen VPI etwas höher als erwartet, Inflation läuft nicht davon

Die Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Michele Bullock, spricht auf einer Pressekonferenz nach der Bekanntgabe der geldpolitischen Entscheidung für September am Dienstag.

Früh am Dienstag hielt die RBA den Leitzins wie erwartet stabil bei 3,6%.

Wichtige Zitate

Der Vorstand sieht die Risiken als insgesamt ausgewogen.

Die Wirtschaft ist in einer guten Verfassung.

Die Komponenten des monatlichen CPI liegen etwas höher als erwartet, die Inflation läuft nicht davon.

Es wird keine Prognose abgegeben, wir werden im November mehr Daten haben.

Wenn sich die Wirtschaft erholt, ist das wirklich gute Nachrichten.

Die Senkung der Inflation bedeutet nicht, das Preisniveau zu senken, sondern die Rate, mit der die Preise steigen.

Es gab eine kleine positive Überraschung bei den Inflations- und Aktivitätsdaten.

Wir werden die Entscheidung im November auf Basis der Daten treffen.

Wir müssen sehen, ob die Daten uns in Richtung einer erneuten Zinserhöhung oder einer Senkung weisen.

Die Politik ist etwas restriktiv, nicht expansiv.

Die Auswirkungen der früheren Lockerungen stehen noch aus.

Der monatliche CPI ist volatil, aber es gibt einige Informationen darin.

Es könnte noch ein paar Zinssenkungen geben, könnte aber auch nicht.

Unser Fokus wird nicht auf dem monatlichen bereinigten Durchschnitt liegen, sondern auf dem vierteljährlichen.

Wir streben 2,5% für die Kerninflation an und müssen über die Politik nachdenken, wenn wir dort nicht hinkommen.

Die Inflation im Dienstleistungssektor ist etwas hartnäckig.

Marktreaktion

AUD/USD hält sich über 0,6600 aufgrund der obigen Kommentare und legt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts um 0,41% zu.

Zentralbanken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.

Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.

Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.

Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.

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