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Breaking: Goldpreis steigt über 3.400 $ aufgrund steigender Spannungen im Nahen Osten

  • Der Goldpreis gewinnt in der asiatischen Sitzung am Freitag auf etwa 3.425 USD an Boden und legt am Tag um 1,15% zu. 
  • Der israelische Premierminister Netanyahu erklärte, dass die Operationen gegen den Iran noch viele Tage andauern werden.
  • Geopolitische Risiken und steigende Wetten auf Zinssenkungen der Fed stützen das gelbe Metall. 

Der Goldpreis (XAU/USD) steigt während der asiatischen Handelsstunden am Freitag auf über fünfmonatige Höchststände nahe 3.425 USD. Zunehmende geopolitische Spannungen im Nahen Osten und steigende Wetten auf Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) bieten dem Edelmetall etwas Unterstützung. 

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte am späten Donnerstag, dass es einen "präventiven Schlag gegen den Iran" gegeben habe, und rief den Notstand aus, während das Land sich auf Vergeltungsmaßnahmen vorbereitete. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte am frühen Freitag, dass das Ziel Israels darin bestehe, die nukleare Bedrohung im Iran zu beseitigen, da ein Versagen in dieser Hinsicht andere Länder im Nahen Osten dazu bringen könnte, nach Atomwaffen zu streben, so CNN. Netanyahu fügte hinzu, dass die Operation so viele Tage fortgesetzt werde, wie es nötig sei. 

"Gold ist am zweiten Tag in Folge gestiegen, hauptsächlich aufgrund erhöhter geopolitischer Risiken. Wenn Gold erneut die 3.400 USD überschreitet, bleiben kleinere Hürden bei 3.417 und 3.431 USD — aber ein Ausbruch zu neuen Allzeithochs scheint letztendlich wahrscheinlich," sagte Peter Grant, Vizepräsident und leitender Metallstratege bei Zanier Metals.

Die schwächeren als erwarteten US-Erzeugerpreisindex (EPI)-Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, haben die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) erhöht. Dies belastet wiederum den Greenback und unterstützt die in USD denominierten Rohstoffpreise.

Händler erwarten nun eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) bis September, wobei eine weitere solche Maßnahme im Oktober wahrscheinlich ist. Vor den PPI-Daten vom Donnerstag hatten die Händler prognostiziert, dass die Fed bis Dezember warten würde, um eine zweite Zinssenkung vorzunehmen.  

Gold FAQs

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

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