BoE-Mitglied Pill: MPC glaubt, dass die britische Geldpolitik weiterhin restriktiv ist
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer Chefökonom der Bank of England (BoE), Huw Pill, sagte am Freitag, dass sie in Frage stellen müssen, ob das jüngste Tempo der Zinssenkungen nachhaltig ist, wenn sich das Preis- und Lohnbildungs-Verhalten ändert, so Reuters.
Wichtige Erkenntnisse
"Die Disinflation zeigt fortlaufende Fortschritte."
"Der geldpolitische Ausschuss (MPC) ist insgesamt der Meinung, dass die britische Geldpolitik weiterhin restriktiv ist."
"Es gibt eine gewisse Verschiebung im Gleichgewicht der Risiken bezüglich der Inflation."
"Am Rande gab es eine Aufwärtsverschiebung der Inflationsrisiken für die nächsten 2-3 Jahre."
"Es besteht das Risiko eines Überlaufs in eine hartnäckigere Inflation."
"Der schwächere Arbeitsmarkt wirkt als ausgleichender Faktor."
"Wenn die Inflation aufgrund externer Kräfte hoch ist, müssen wir uns der Risiken bewusst sein, die die inländische Preisgestaltung beeinflussen könnten."
Marktreaktion
Diese Kommentare erhielten von FXStreet BoE Speech Tracker eine hawkische Bewertung von 7,2. Dennoch zeigte GBP/USD keine unmittelbare Reaktion und wurde zuletzt unverändert am Tag bei 1,3440 gehandelt.
BoE - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Bank of England (BoE) legt die Geldpolitik Großbritanniens fest. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität mit einer Inflationsrate von 2 %. Änderungen des Leitzinses wirken sich unmittelbar auf den Wert des britischen Pfunds aus.
Wenn die Inflation das Ziel der Bank of England übersteigt, reagiert sie mit Zinserhöhungen, was es für Privatpersonen und Unternehmen teurer macht, Kredite aufzunehmen. Dies ist positiv für das Pfund, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für globale Investoren attraktiver machen.
In Krisenzeiten greift die Bank of England zu außergewöhnlichen Maßnahmen wie der sogenannten quantitativen Lockerung (Quantitative Easing, QE). Diese Politik wird angewandt, wenn Zinssenkungen nicht ausreichen, um das Finanzsystem wieder in Gang zu bringen. QE bedeutet, dass die Bank of England große Mengen an Geld druckt, um Vermögenswerte – in der Regel Staatsanleihen oder hoch bewertete Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstituten zu kaufen. Dies soll die Kreditvergabe ankurbeln, hat jedoch oft zur Folge, dass das Pfund Sterling an Wert verliert.
Die sogenannte Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) und wird in Phasen einer erstarkenden Wirtschaft und steigender Inflation angewendet. Während die Bank of England im Rahmen von QE Staats- und Unternehmensanleihen erwirbt, um die Kreditvergabe anzukurbeln, stellt sie bei QT diese Käufe ein und reinvestiert fälliges Kapital aus bereits gehaltenen Anleihen nicht. QT gilt in der Regel als förderlich für die Stabilität des britischen Pfunds.
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