Australischer Dollar bleibt gedämpft trotz vorsichtigem RBA-Ton
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der australische Dollar fällt trotz der vorsichtigen Stimmung bezüglich der RBA-Politik.
- Die Protokolle der RBA-Sitzung könnten den Leitzins länger unverändert lassen, wenn die kommenden Daten stärker als erwartet ausfallen.
- Der US-Dollar sinkt, nachdem er am Montag mehr als 0,25% zugelegt hat.
Der Australische Dollar (AUD) bleibt am Dienstag gegenüber dem US-Dollar (USD) gedämpft, nachdem er in der vorherigen Sitzung Verluste verzeichnete. Das Währungspaar AUD/USD hält die Verluste, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) die Protokolle ihrer geldpolitischen Sitzung im November veröffentlicht hat.
Die Protokolle der RBA-Sitzung zeigten, dass die Vorstandsmitglieder eine ausgewogenere geldpolitische Haltung signalisierten und hinzufügten, dass der Leitzins länger unverändert bleiben könnte, wenn die kommenden Daten stärker als erwartet ausfallen.
Allerdings könnte der AUD Unterstützung zurückgewinnen, da stärkere inländische Beschäftigungsdaten die Erwartungen an eine vorsichtige Haltung der Reserve Bank of Australia (RBA) verstärkten. Laut dem neuesten Update vom 14. November notierten die ASX 30-Tage Interbank Cash Rate Futures für Dezember 2025 bei 96,41, was eine Wahrscheinlichkeit von 6% für eine Zinssenkung auf 3,35% von 3,60% bei der bevorstehenden Sitzung des RBA-Vorstands widerspiegelt.
US-Dollar bewegt sich wenig trotz sinkender Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed
- Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, sinkt und handelt zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 99,50. Händler bereiten sich auf einen Rückstau an US-Daten nach der Wiedereröffnung der Regierung vor.
- Das CME FedWatch Tool deutet darauf hin, dass die Finanzmärkte nun eine Wahrscheinlichkeit von 43% einpreisen, dass die Fed ihren Leitzins bei der Sitzung im Dezember um 25 Basispunkte (bps) senken wird, im Vergleich zu 62% Wahrscheinlichkeit, die die Märkte vor einer Woche eingepreist hatten.
- Der stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve, Philip Jefferson, bemerkte am Montag, dass die Risiken für den Arbeitsmarkt nun die Aufwärtsrisiken für die Inflation überwiegen, und betonte, dass die Fed bei weiteren Zinssenkungen "langsam" vorgehen sollte.
- Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte, dass die US-Zentralbank die Zinssätze senken sollte, wenn die Entscheidungsträger sich im Dezember treffen. Waller fügte hinzu, dass er sich über den Arbeitsmarkt und den starken Rückgang bei Einstellungen Sorgen gemacht hat.
- Der Präsident der Kansas City Fed, Jeffrey Schmid, sagte am Freitag, dass die Geldpolitik "gegen das Nachfragewachstum" gerichtet sein sollte und dass die aktuelle Fed-Politik "mäßig restriktiv" sei, was er für angemessen hält.
- Der Direktor des National Economic Council, Kevin Hassett, warnte, dass einige Daten aus dem Oktober "nie zustande kommen könnten", da mehrere Behörden während der Schließung keine Informationen sammeln konnten. Erste Berichte aus dem privaten Sektor deuten auf einen abkühlenden Arbeitsmarkt und schwankendes Verbrauchervertrauen hin, mit anhaltenden Sorgen über die Inflation.
- Automatic Data Processing (ADP) veröffentlichte am Dienstag die US-Beschäftigungsänderung, die einen durchschnittlichen wöchentlichen Stellenverlust von 11.250 in den vier Wochen bis zum 25. Oktober zeigt. Schwächere als erwartete private US-Arbeitsmarktdaten erhöhten die Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve (Fed). Challenger, Gray & Christmas gab bekannt, dass US-Arbeitgeber im Oktober 153.074 Stellen gestrichen haben, gegenüber 55.597 Streichungen im Oktober 2024.
- Reuters berichtete am Sonntag, dass US-Finanzminister Scott Bessent sagte, ein Abkommen über Seltene Erden zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China werde "hoffentlich" bis zum Erntedankfest abgeschlossen. Er fügte hinzu, dass er zuversichtlich sei, dass China seine Verpflichtungen nach dem jüngsten Treffen in Korea zwischen den beiden Führern, Präsident Trump und Präsident Xi Jinping, einhalten werde.
- Der stellvertretende Gouverneur der RBA, Andrew Hauser, sagte letzte Woche: "Unsere beste Schätzung ist, dass die Geldpolitik restriktiv bleibt, obwohl das Komitee weiterhin darüber diskutiert." Hauser fügte hinzu, dass es erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen hätte, wenn die Politik nicht mehr leicht restriktiv wäre.
- Das Australian Bureau of Statistics (ABS) veröffentlichte am Donnerstag die Arbeitslosenquote, die im Oktober auf 4,3% von 4,5% im September gesunken ist, gegen die Markterwartungen von 4,4%. Unterdessen lag die Beschäftigungsänderung im selben Monat bei 42,2K, gegenüber 12,8K (revidiert von 14,9K) zuvor, was die Markterwartung von 20K deutlich übertraf.
- Die Vollzeitbeschäftigung in Australien stieg im Oktober um 55,3K, nach einem Anstieg von 6,5K in der vorherigen Erhebung (revidiert von 8,7K). Die Beteiligungsquote blieb bei 67%, während die Teilzeitbeschäftigung im Oktober um 13,1K zurückging, im Vergleich zu einem Anstieg von 6,3K zuvor.
Der Australische Dollar bewegt sich unter 0,6500 nahe der unteren Rechteckgrenze
Das Währungspaar AUD/USD wird am Dienstag um 0,6490 gehandelt. Die Analyse des Tagescharts zeigt, dass sich das Paar innerhalb einer rechteckigen Spanne konsolidiert, was auf eine Seitwärtsbewegung hinweist. Der Preis bewegt sich unter dem neun-Tage Exponential Moving Average (EMA), was darauf hindeutet, dass das Momentum schwächer wird.
Auf der Unterseite liegt die primäre Unterstützung an der unteren Grenze des Rechtecks bei etwa 0,6470, gefolgt von dem fünfmonatigen Tief von 0,6414, das am 21. August verzeichnet wurde.
Das Währungspaar AUD/USD könnte die primäre Barriere bei der neuntägigen EMA von 0,6514 testen. Ein Durchbruch über dieses Niveau würde das kurzfristige Preismomentum verbessern und das Paar dazu führen, die obere Grenze des Rechtecks bei etwa 0,6630 zu erreichen.
Australischer Dollar - heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem Schweizer Franken.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.07% | -0.03% | -0.14% | 0.01% | 0.20% | 0.13% | -0.26% | |
| EUR | 0.07% | 0.04% | -0.04% | 0.08% | 0.27% | 0.19% | -0.19% | |
| GBP | 0.03% | -0.04% | -0.08% | 0.05% | 0.23% | 0.16% | -0.23% | |
| JPY | 0.14% | 0.04% | 0.08% | 0.13% | 0.31% | 0.22% | -0.15% | |
| CAD | -0.01% | -0.08% | -0.05% | -0.13% | 0.19% | 0.11% | -0.28% | |
| AUD | -0.20% | -0.27% | -0.23% | -0.31% | -0.19% | -0.08% | -0.46% | |
| NZD | -0.13% | -0.19% | -0.16% | -0.22% | -0.11% | 0.08% | -0.39% | |
| CHF | 0.26% | 0.19% | 0.23% | 0.15% | 0.28% | 0.46% | 0.39% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.
Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.
Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.
Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.
Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.
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