Der Australische Dollar bleibt gedämpft aufgrund fehlender Klarheit über Trumps Zollpläne
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Australische Dollar fällt gegenüber dem US-Dollar, da solide US-Arbeitsmarktdaten die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed schwächen.
- Das Repräsentantenhaus verabschiedete Präsident Trumps "One Big Beautiful Bill Act" und schickte ihn zur Unterzeichnung.
- Die US Nonfarm Payrolls verzeichneten im Juni 147.000 neu geschaffene Arbeitsplätze und übertrafen damit die erwarteten 110.000.
Der australische Dollar (AUD) setzt seine Verluste gegenüber dem US-Dollar (USD) am Freitag fort, da das unerwartet starke US-Jobswachstum und ein überraschender Rückgang der Arbeitslosenquote die Hoffnungen der Anleger auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) überschattet.
Die US Nonfarm Payrolls (NFP) standen am Donnerstag im Mittelpunkt, da sie in einer verkürzten Woche anlässlich des US-Unabhängigkeitstags veröffentlicht wurden. Die Märkte scheinen jedoch mehr auf den breiteren Trend fokussiert zu sein, wobei politische und fiskalische Bedenken die Anleger abschrecken. Starke Arbeitsmarktzahlen könnten typischerweise den US-Dollar unterstützen und Druck auf das AUD/USD-Paar ausüben.
Das chinesische Handelsministerium erklärte in einer Mitteilung am Freitag, dass "China und die USA ihre Bemühungen zur Umsetzung der Ergebnisse des Londoner Rahmens verstärken." Die USA haben China über die Streichung von Beschränkungen für chinesische Exporte informiert. China prüft Anträge auf Exportlizenzen für kontrollierte Waren gemäß den Gesetzen und Vorschriften.
Händler werden voraussichtlich den bevorstehenden monatlichen Indikator für die Haushaltsausgaben aus Australien beobachten, der später am Tag fällig ist. Der Fokus wird sich auf die geldpolitische Sitzung der Reserve Bank of Australia (RBA) in der nächsten Woche verlagern. Die Märkte erwarten im Allgemeinen eine Zinssenkung um 25 Basispunkte, was den Leitzins auf 3,60% senken würde.
Australischer Dollar fällt gegenüber dem US-Dollar nach Arbeitsmarktdaten
- Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, notiert zum Zeitpunkt des Schreibens niedriger bei etwa 97,00. Händler suchen nach Klarheit über die Pläne von US-Präsident Donald Trump bezüglich Zöllen auf verschiedene Länder.
- Am Donnerstag sagte Trump zu Reportern, dass er "beginnen werde, ab Freitag Briefe zu Handelszöllen zu versenden." Er fügte hinzu, dass er Briefe an 10 Länder gleichzeitig senden werde, in denen Zollsätze von 20 % bis 30 % festgelegt werden, berichtete Reuters.
- Der "eine, große, schöne" Steuerentwurf von Präsident Trump wurde im Repräsentantenhaus verabschiedet und ihm zur Unterzeichnung vorgelegt. Das Gesetz umfasst erhebliche Steuersenkungen, die darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Trump lobte den Beschluss auf Truth Social und bezeichnete ihn als "historischen Sieg für amerikanische Arbeiter, Familien und Unternehmen."
- Die NFP-Daten zeigten, dass die US-Arbeitskräfte um 147.000 Stellen wuchsen und damit die erwarteten 110.000 im Juni übertrafen. Darüber hinaus sank die Arbeitslosenquote auf 4,1 % von 4,2 %. In der Zwischenzeit fielen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 233.000, von 237.000, was auf einen robusten US-Arbeitsmarkt hinweist.
- Die US-ADP-Beschäftigungsänderung fiel im Juni zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren. Die Beschäftigung im privaten Sektor verringerte sich im Juni um 33.000, nach einem nach unten revidierten Anstieg von 29.000 im Mai. Diese Zahl lag unter dem Marktkonsens von 95.000.
- Der US-ISM-EMI für das verarbeitende Gewerbe stieg im Juni auf 49,0 von 48,5 im Mai und übertraf damit die Erwartungen der Experten von 48,8. Die Werte deuteten darauf hin, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im US-verarbeitenden Sektor im Juni verbesserte. In der Zwischenzeit stiegen die US-JOLTS-Offenen Stellen im Mai auf 7,76 Millionen, verglichen mit 7,395 Millionen im April. Diese Zahl lag über der Markterwartung von 7,3 Millionen.
- In Chinas engstem Handelspartner Australien fiel der Caixin-Dienstleistungs-EMI im Juni auf 50,6 von 51,1 im Mai und verfehlte damit die Markterwartung von 51,0. Der Caixin-EMI für das verarbeitende Gewerbe in China verbesserte sich im Juni auf 50,4 von 48,3 im Mai, wie die neuesten Daten zeigen, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Der Wert übertraf die Markterwartung von 49,0.
- Das Australian Bureau of Statistics (ABS) berichtete, dass der Handelsüberschuss im Mai auf 2.238 Millionen im Monatsvergleich schrumpfte, gegenüber den erwarteten 5.091 Millionen und 4.859 Millionen (revidiert von 5.431 Millionen) im April. In der Zwischenzeit fielen die Exporte um 2,7 % im Monatsvergleich von -1,7 % (revidiert von -2,4 %) zuvor. Die Importe stiegen um 3,8 % im Monatsvergleich, gegenüber dem vorherigen Anstieg von 1,6 % (revidiert von 1,1 %).
- Der S&P Global Composite Purchasing Managers’ Index (PMI) für Australien stieg im Juni auf 51,6 von zuvor 50,5. Der Wert markiert den neunten Monat in Folge mit Wachstum und das schnellste Tempo seit März. In der Zwischenzeit stieg der Dienstleistungs-EMI auf 51,8 von zuvor 50,6 und deutet auf das schnellste Expansionstempo seit Mai 2024 hin.
- Das Australian Bureau of Statistics (ABS) zeigte, dass die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,2 % im Monatsvergleich stiegen, verglichen mit einem flachen 0 % im April (revidiert von -0,1 %). Der Wert lag unter den Markterwartungen von 0,4 %. In der Zwischenzeit stiegen die Baugenehmigungen im Mai um 3,2 % im Vergleich zu dem vorherigen Rückgang von 4,1 %, blieben jedoch hinter dem erwarteten Anstieg von 4,8 % zurück.
- Der S&P Global Manufacturing Purchasing Managers’ Index (PMI) für Australien fiel im Juni auf 50,6 von zuvor 51,0. Die Produktion sank auf den niedrigsten Wert seit Februar aufgrund angemessener Kundenbestände und schwächerer Marktbedingungen, wie die Daten am Dienstag zeigten.
Australischer Dollar bleibt unter achtmonatigen Höchstständen nahe 0,6600
AUD/USD wird am Freitag bei etwa 0,6570 gehandelt. Die technische Analyse der Tages-Chart deutet auf eine vorherrschende bullische Tendenz hin, da sich das Paar innerhalb des aufsteigenden Kanal-Musters nach oben bewegt. Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bleibt über der 50-Marke, was die bullische Stimmung verstärkt. Zudem bleibt das Paar über dem neun-Tage Exponential Moving Average (EMA), was darauf hindeutet, dass das kurzfristige Preis-Momentum stärker ist.
Auf der Oberseite könnte das AUD/USD-Paar das achtmonatige Hoch von 0,6590, das am 1. Juli markiert wurde, erneut testen. Ein erfolgreicher Durchbruch über dieses Niveau könnte das Paar unterstützen, die obere Grenze des aufsteigenden Kanals um 0,6660 zu testen.
Der neun-Tage EMA bei 0,6553 erscheint als primäre Unterstützung. Ein Durchbruch unter dieses Niveau würde das kurzfristige Preismomentum schwächen und Druck auf das AUD/USD-Paar ausüben, um die untere Grenze des aufsteigenden Kanals um 0,6500 zu testen, die mit dem 50-Tage EMA bei 0,6470 übereinstimmt.
AUD/USD: Tages-Chart
Australischer Dollar KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem Japanischer Yen.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.19% | -0.18% | -0.39% | -0.08% | 0.07% | -0.04% | -0.30% | |
EUR | 0.19% | 0.04% | -0.17% | 0.14% | 0.14% | 0.13% | -0.07% | |
GBP | 0.18% | -0.04% | -0.22% | 0.10% | 0.12% | 0.10% | -0.11% | |
JPY | 0.39% | 0.17% | 0.22% | 0.32% | 0.32% | 0.27% | -0.01% | |
CAD | 0.08% | -0.14% | -0.10% | -0.32% | -0.00% | -0.00% | -0.21% | |
AUD | -0.07% | -0.14% | -0.12% | -0.32% | 0.00% | -0.06% | -0.23% | |
NZD | 0.04% | -0.13% | -0.10% | -0.27% | 0.00% | 0.06% | -0.21% | |
CHF | 0.30% | 0.07% | 0.11% | 0.01% | 0.21% | 0.23% | 0.21% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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