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XRP-Déjà-vu wie 2017? Diese Ripple-Zahl macht Hoffnung

Der Kryptomarkt hat in nur wenigen Tagen rund 150 Milliarden US-Dollar an Wert verloren. Vom Hoch nahe 3,3 Billionen Dollar ist nicht mehr viel Euphorie übrig. Und mittendrin: XRP. Der Coin von Ripple rutschte erneut auf exakt 2,00 US-Dollar ab – eine Marke, die über Wohl und Wehe der nächsten Wochen entscheiden könnte.

Dabei sah zunächst alles so gut aus: Seit dem Start der ersten Spot-XRP-ETFs Mitte November in den USA lief eine beeindruckende Serie. Doch der Kurs reagiert kaum noch darauf. Die große Frage lautet jetzt: Kommt die explosive Erholung – oder fällt XRP durch den Boden?

Die 2-Dollar-Marke ist die letzte Bastion

Die Zone um 2,00 US-Dollar ist seit Wochen der Rettungsanker für XRP. Jedes Mal prallte der Kurs hier nach oben ab. Doch genau diese Marke steht jetzt erneut massiv unter Druck. Sollte sie fallen, deutet vieles auf einen schnellen Rutsch bis mindestens 1,90 US-Dollar hin. Genau diese nächste Unterstützung hat auch ChatGPT als mögliche nächste Haltestelle ausgemacht.

Brisant: Das Handelsvolumen nimmt weiter ab. Das ist fast immer ein Warnsignal, wenn ein Markt Unterstützung verliert. Noch alarmierender ist aber das Verhalten der sogenannten Whales – also der Großinvestoren. Diese haben bereits im Oktober mit massiven Verkäufen begonnen. Und diese Abverkäufe haben sich zuletzt sogar noch beschleunigt. Innerhalb von nur zwei Tagen wurden Anfang der Woche rund 150 Millionen XRP auf den Markt geworfen. Das ist kein Vertrauensbeweis – das ist purer Verkaufsdruck.

Bitcoin saugt das Kapital ab

Ein weiterer Belastungsfaktor kommt vom Platzhirsch des Marktes: Bitcoin. Dessen Marktdominanz steigt wieder. Vor einigen Monaten war sie kurzzeitig unter 56 Prozent gefallen. Jetzt liegt sie wieder stabil über 57 Prozent. Das klingt harmlos, hat aber eine klare Bedeutung: Immer mehr Kapital fließt zurück in Bitcoin – auf Kosten der großen Altcoins wie XRP. Steigt diese Dominanz weiter, wird es für XRP extrem schwer, eine nachhaltige Rally zu starten.

Der Hoffnungsschimmer: Technische Indikatoren schlagen an

Doch es gibt auch die andere Seite. Die technischen Indikatoren senden erste Lebenszeichen. Der RSI und der MACD zeigen, dass XRP kurzfristig stark überverkauft ist. Genau solche Phasen sind es oft, aus denen explosive Gegensprünge entstehen. Allerdings bleibt die Lage extrem fragil. Erst Mitte der Woche schoss XRP noch auf 2,20 US-Dollar – nur um danach direkt wieder auf knapp über 2,00 US-Dollar abzustürzen. Eine klassische Bullenfalle?

Entscheidend für eine echte Trendwende könnten ausgerechnet wieder die XRP-ETFs werden. Zwar liegen die Zuflüsse insgesamt noch im positiven Bereich, doch in den letzten fünf Tagen ist die Nachfrage spürbar abgeflaut. Bleiben die großen Investoren weiterhin vorsichtig, fehlt dem Markt das Kapital für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung.

Wiederholt sich jetzt das XRP-Wunder von 2017?

Genau hier wird es brandgefährlich – aber auch hochspannend. Einige Analysten sehen im aktuellen Chart eine verblüffende Parallele zum legendären Bullenzyklus von 2016/2017. Damals bildete XRP zunächst ein Doppeltop, stürzte kurz ab – und explodierte danach in eine der brutalsten Rallys der Krypto-Geschichte.

Ein Vergleichs-Chart des Analysten ChartNerd zeigt: 2025 taucht exakt dieselbe Struktur wieder auf. Doppeltop, abrupter Rücksetzer, dann die große Frage: Kommt jetzt der Ausbruch?

Besonders auffällig ist der Stochastic RSI auf Monatsbasis. Dieser liegt aktuell auf nahezu identischem Niveau wie unmittelbar vor der 2017er-Rally. Damals folgte darauf ein monatelanger Kursturbo.

Auch auf dem 3-Tage-Chart verdichten sich die Anzeichen. Die Analystin Steph Is Crypto sieht ein mögliches bullisches MACD-Crossover. Die MACD-Linie zieht nach oben zur Signallinie, das Histogramm wird immer schmaler. Genau solche Konstellationen gingen in der Vergangenheit oft heftigen Trendwechseln voraus.

Ein ähnliches Signal gab es bereits 2024 – kurz bevor XRP anschließend um mehr als 500 Prozent nach oben schoss.

Die Einschätzung von ChatGPT: Warnung und Hoffnung zugleich

Interessant: Auch ChatGPT sieht beide Seiten des Marktes. Einerseits wird klar vor einem Bruch der 2-Dollar-Marke gewarnt, ausgelöst durch schwache Volumina, Whale-Verkäufe und die hohe Bitcoin-Dominanz. Andererseits erkennt die KI die überverkauften Zustände und die wachsenden Chancen auf einen technischen Befreiungsschlag.

Sollten zudem die ETF-Zuflüsse wieder stärker anziehen, könnte sich das Blatt schneller wenden, als viele aktuell glauben.

Fazit: Entscheidung auf Messers Schneide

XRP steht an einem Punkt, an dem oft Geschichte geschrieben wird – nach oben oder nach unten. Fällt die 2-Dollar-Marke, dürfte ein schneller Rutsch auf 1,90 US-Dollar folgen. Halten die Käufer diese Zone jedoch und greifen die technischen Signale, könnte genau hier der Startschuss für die nächste große Rally gefallen sein.

Die aktuelle Lage ist nichts für schwache Nerven. Aber genau solche Phasen waren in der Vergangenheit oft der Anfang der größten Bewegungen im Kryptomarkt.

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