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GBP/USD: Wird ein Bruch unter 1,3500 neue Verkäufer anziehen?

  • GBP/USD stabilisiert sich nahe 1,3500 nach dem bärischen Verlauf am Dienstag.
  • Technische Verkäufer könnten versuchen, die Kontrolle zu behalten, wenn GBP/USD unter 1,3500 fällt.
  • In Ermangelung von hochrangigen Datenveröffentlichungen werden sich die Märkte auf das FOMC-Protokoll konzentrieren.

GBP/USD handelt am Mittwoch in einem engen Kanal leicht über 1,3500, nachdem es im negativen Bereich geschlossen und am Dienstag eine sechs Tage währende Gewinnserie beendet hat. Der technische Ausblick des Paares deutet noch nicht auf eine bärische Umkehr hin, aber Verkäufer könnten aktiv werden, wenn das Paar 1,3500 in Widerstand umwandelt.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.25% 0.12% 1.17% 0.62% 0.65% 0.20% 0.70%
EUR -0.25%   -0.12% 0.96% 0.36% 0.40% -0.05% 0.44%
GBP -0.12% 0.12%   0.76% 0.49% 0.52% 0.07% 0.57%
JPY -1.17% -0.96% -0.76%   -0.54% -0.52% -1.02% -0.45%
CAD -0.62% -0.36% -0.49% 0.54%   0.05% -0.41% 0.10%
AUD -0.65% -0.40% -0.52% 0.52% -0.05%   -0.49% 0.05%
NZD -0.20% 0.05% -0.07% 1.02% 0.41% 0.49%   0.50%
CHF -0.70% -0.44% -0.57% 0.45% -0.10% -0.05% -0.50%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) übertraf am Dienstag seine Rivalen und belastete GBP/USD, unterstützt von einem verbesserten Sentiment rund um die US-Wirtschaft, basierend auf positiven Datenveröffentlichungen.

Das Conference Board berichtete am Dienstag, dass der Verbraucherindex im Mai auf 98,0 von 86,0 im April gestiegen ist. Zu den Ergebnissen der Umfrage kommentierte Stephanie Guichard, Senior Economist, Global Indicators beim Conference Board: „Die Verbraucher waren weniger pessimistisch hinsichtlich der Geschäftslage und der Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den nächsten sechs Monaten und gewannen Optimismus bezüglich der zukünftigen Einkommensperspektiven.“

In der Zwischenzeit zeigten die vom US Census Bureau veröffentlichten Daten, dass die Bestellungen für langlebige Güter im April um 6,3% zurückgingen, was besser war als die Markterwartung eines Rückgangs von 7,9%.

In der späten amerikanischen Sitzung am Mittwoch wird die Federal Reserve (Fed) die Protokolle der Sitzung zur Geldpolitik im Mai veröffentlichen.

Obwohl die Anleger nicht erwarten, dass die Fed den Leitzins bei der nächsten Sitzung im Juni senken wird, könnten Kommentare zur geldpolitischen Perspektive eine Marktreaktion auslösen. Derzeit rechnen die Anleger mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 70%, dass die Fed den Leitzins in diesem Jahr mindestens zweimal senken wird. Wenn die Veröffentlichung darauf hindeutet, dass die Entscheidungsträger die Zinsperspektive neu bewerten, um zu sehen, ob eine einzelne Zinssenkung wahrscheinlicher ist, angesichts der Unsicherheit bezüglich der Inflationsperspektive, könnte der USD an Stärke gewinnen und einen weiteren Rückgang bei GBP/USD auslösen.

GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt nahe 50 und spiegelt einen Verlust des bullischen Momentums wider.

Der Mittelpunkt des aufsteigenden Regressionskanals dient als unmittelbare Unterstützung bei 1,3500. Falls GBP/USD unter dieses Niveau fällt und beginnt, es als Widerstand zu nutzen, könnten technische Verkäufer aktiv werden. In diesem Szenario könnte 1,3440 (50-Perioden Simple Moving Average (SMA), statisches Niveau) als nächste Unterstützung angesehen werden, bevor 1,3360 (100-Perioden SMA) erreicht wird.

Auf der Oberseite könnten Widerstandsniveaus bei 1,3600 (statisches Niveau), 1,3700 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3730 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals) festgestellt werden.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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