GBP/USD-Ausblick: Pfund bleibt schwach, während der Dollar anzieht
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD handelt leicht über 1,3400 am europäischen Morgen am Montag.
- Der USD gewinnt an Stärke, nachdem die EU und die USA ein Rahmenhandelsabkommen erreicht haben.
- Das Paar könnte seinen Rückgang fortsetzen, falls die Unterstützung bei 1,3400 bricht.
Nach großen Verlusten am Donnerstag und Freitag hat GBP/USD am Montag Schwierigkeiten, eine Erholung zu zeigen, und handelt im negativen Bereich, leicht über 1,3400. Der technische Ausblick des Paares deutet darauf hin, dass die bärische Tendenz kurzfristig intakt bleibt.
Britisches Pfund KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.71% | 0.08% | 0.40% | 0.16% | 0.79% | 0.69% | 0.30% | |
EUR | -0.71% | -0.65% | -0.28% | -0.55% | 0.08% | -0.02% | -0.41% | |
GBP | -0.08% | 0.65% | 0.18% | 0.10% | 0.73% | 0.63% | 0.24% | |
JPY | -0.40% | 0.28% | -0.18% | -0.24% | 0.34% | 0.26% | 0.03% | |
CAD | -0.16% | 0.55% | -0.10% | 0.24% | 0.60% | 0.53% | 0.14% | |
AUD | -0.79% | -0.08% | -0.73% | -0.34% | -0.60% | -0.10% | -0.48% | |
NZD | -0.69% | 0.02% | -0.63% | -0.26% | -0.53% | 0.10% | -0.39% | |
CHF | -0.30% | 0.41% | -0.24% | -0.03% | -0.14% | 0.48% | 0.39% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der US-Dollar (USD) übertrifft seine Rivalen, da die Ängste vor einem wirtschaftlichen Rückgang in den Vereinigten Staaten (US) nachlassen. Die Europäische Union (EU) und die USA gaben am Wochenende bekannt, dass sie ein Rahmenhandelsabkommen erreicht haben, das einen pauschalen Zoll von 15 % auf Waren, die zwischen ihnen gehandelt werden, festlegt. Darüber hinaus bemerkte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass sie keine Vergeltungszölle erheben werden und dass sie zusätzlich zu den bestehenden Ausgaben 600 Milliarden Dollar in die USA investieren werden.
Darüber hinaus berichtete die South China Morning Post (SCMP), dass die USA und China voraussichtlich ihren Zollstillstand um weitere drei Monate verlängern werden, bevor US-Finanzminister Scott Bessent und der chinesische Vizepremier He Lifeng am Montag in Stockholm zu einem geplanten Treffen zusammenkommen.
Trotz der breiten Stärke des USD bleibt der Rückgang von GBP/USD jedoch begrenzt. Das EU-US-Handelsabkommen scheint den Euro zu schwächen, da Investoren die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) in diesem Jahr neu bewerten. Daher deutet der starke Rückgang im EUR/GBP-Cross darauf hin, dass das Pfund Sterling Kapitalabflüsse aus dem Euro anzieht.
Der Wirtschaftskalender wird am Montag keine hochrangigen Datenveröffentlichungen aufweisen. Am Mittwoch wird die Federal Reserve (Fed) geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.
GBP/USD Technische Analyse
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 40 und spiegelt die bärische Haltung wider.
Auf der Unterseite liegt 1,3400 (Fibonacci 61,8% Retracement des jüngsten Aufwärtstrends) als erste Unterstützungsebene vor 1,3340 (100-Tage-SMA) und 1,3300 (Fibonacci 78,6% Retracement). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,3470 (Fibonacci 50% Retracement), 1,3500 (100-Perioden-SMA) und 1,3540-1,3550 (Fibonacci 38,2% Retracement, 200-Perioden-SMA) festgestellt werden.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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