EUR/USD: Starke US-Daten treiben Nachfrage nach dem Dollar
| |Übersetzung überprüftZum OriginalEUR/USD Aktueller Preis: 1,1785
- Die wöchentlichen Arbeitslosenanträge in den Vereinigten Staaten sind in der letzten Woche unerwartet gesunken.
- Die Marktteilnehmer verdauen weiterhin die jüngste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve.
- EUR/USD konnte die 1,1800-Marke nicht halten und zielt darauf ab, die wöchentlichen Tiefststände herauszufordern.
Das Währungspaar EUR/USD gibt am Donnerstag zu Beginn der amerikanischen Sitzung unter 1,1800 nach, da die Marktteilnehmer weiterhin die geldpolitische Ankündigung der Federal Reserve der Vereinigten Staaten (US) verdauen. Die Fed senkte am Mittwoch den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte und deutete durch den Dot-Plot oder die Zusammenfassung der wirtschaftlichen Projektionen (SEP) auf zwei weitere Zinssenkungen bis zum Jahresende hin, was auch den Markterwartungen entsprach.
Die Entscheidungsträger erwarten jedoch weiterhin nur eine Zinssenkung für 2026 und bekräftigten ihren vorsichtigen Ansatz bei Zinssenkungen, was etwas hawkish ist als es der Markt bevorzugen würde. Der US-Dollar (USD) fiel zunächst, konnte den Tag jedoch trotz wiederauflebendem Optimismus unter den Marktteilnehmern mit Gewinnen beenden.
Der Greenback gab im Laufe des ersten Tageshälfte leicht nach, gewann jedoch nach der Veröffentlichung ermutigender US-Arbeitsmarktdaten an Aufwärtsmomentum: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 13. September stiegen um 231K, besser als die erwarteten 240K und ein Rückgang gegenüber den vorherigen 264K. Auch der Philadelphia Fed Manufacturing Survey stieg von zuvor -0,3 auf 23,2 und übertraf damit die erwarteten 2,3 deutlich.
Kurzfristiger technischer Ausblick für EUR/USD
Der Tages-Chart für das Währungspaar EUR/USD zeigt, dass es zum zweiten Mal in Folge im Minus handelt, aber noch weit davon entfernt ist, bärisch zu sein. Die technischen Indikatoren haben nach unten gedreht, halten sich jedoch innerhalb positiver Werte, während sich EUR/USD über all seinen gleitenden Durchschnitten bewegt. Der 20 Simple Moving Average (SMA) bietet unmittelbare Unterstützung bei etwa 1,1710, während der 100 SMA bei etwa 1,1560 mit einer neutralen bis bullischen Neigung steht.
Das kurzfristige Bild deutet auf mögliche Rückgänge in den kommenden Sitzungen hin. Der 4-Stunden-Chart zeigt, dass das Paar um einen bullischen 20 SMA schwankte, bevor es schließlich darunter schloss, jetzt im Bereich von 1,1810. Gleichzeitig zielen die technischen Indikatoren nach Süden innerhalb negativer Werte, was auf tiefere Tiefststände hindeutet. Schließlich zielen die 100 und 200 SMAs moderat nach oben, weit unterhalb des aktuellen Niveaus, was das mittelfristige bärische Potenzial von EUR/USD begrenzt.
Unterstützungsniveaus: 1,1780 1,1740 1,1705
Widerstandsniveaus: 1,1810 1,1845 1,1890
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