Analysen

EUR/USD Prognose: 3 Gründe für einen Kursanstieg, aber die Schwerkraft ist stark

  • Der EUR/USD konsolidiert mit der besseren Marktstimmung über 1,1300
  • Es gibt 3 Gründe für einen Kursanstieg, aber es gibt Dinge die man beachten sollte
  • Der 4-Stundenchart ist ausgeglichen, nach dem es zu einer Erholung der überverkauften Bedingungen kam

Der EUR/USD wird über 1,1300 gehandelt, nach dem zuvor das 2-Monatstief bei 1,1257 gebildet werden musste. Die Aktienmärkte sind optimistisch, was auf 3 Faktoren zurückzuführen ist. Diese positive Stimmung belastet den sicheren Hafen des US Dollar.

1) Trump öffnet die Tür für eine Deadline Verschiebung

Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden intensiviert, da der US Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin in Peking auf PM Liu He und Präsident Xi Jinping treffen.

Es war der amerikanische Präsident Donald Trump, der die Märkte mit seinen Kommentaren unterstützte. Er sagte, dass die März Deadline verschoben werden könnte, wenn es im Hinblick auf ein Abkommen zu Fortschritten kommt.

Den Märkten gefällt die Idee der Deadline Verschiebung, da die USA damit auf die Einführung neuer Zölle verzichtet.

2) Regierung Shutdown soll beendet werden

Trump zeigte seine Bereitschaft ein parteiübergreifendes Abkommen zur Finanzierung der Grenzsicherheit zu unterzeichnen und dies ist ein wichtiger Schritt, um einen erneuten Regierung Shutdown zu verhindern.

Die Deadline endet dafür am Freitag den 15. Februar. Er wird dies nur widerwillig tun, aber das stört die Märkte nicht weiter. Der vorherige Regierung Shutdown dauerte ganze 35 Tage und es handelte sich um den längsten in der Geschichte der USA.

3) Fed Falken sind dovish gestimmt

Der Fed Vorsitzende J. Powell wiederholte die bereits bekannte Botschaft, dass es der Wirtschaft gut geht. Uon seinen beiden FOMC Kollegen gab es jedoch eine Überraschung. Esther George von der Fed Kansas City und Cleveland Fed Loretta Mester nahmen eine dovish Haltung ein. Beide unterstützten zuvor weitere Zinserhöhungen.

Die dovish Meinungsänderung der Falken belastet den USD und unterstützt die Aktienmärkte.

Insgesamt ist die optimistische Stimmung für den Euro positiv.

Spanien, die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, könnte im April neue Wahlen durchführen. Die Minderheitsregierung von Pedro Sánchez wird den Haushalt wahrscheinlich nicht durch Parlament bekommen und Neuwahlen ausrufen. Es fehlt der Regierung an der Unterstützung der separatistischen Parteien aus Katalonien. Deren Anführer wird im Zusammenhang mit einem Referendum, welches im Oktober 2017 als verfassungswidrig galt, angeklagt.

Mitte April könnte es zu Neuwahlen kommen, was für die Gemeinschaftswährung negativ wäre.

Ein weiterer Faktor ist der Brexit. Die Uhr tickt unaufhörlich, so dass der Brexit Tag (29. März) näher rückt. Während dies vor allem die GBP Trader betrifft, wird der Brexit auch Auswirkungen auf den Euro und die globale Stimmung haben.

Aus der Eurozone erwarten uns heute die Ergebnisse zur Industrieproduktion und es wird im Dezember wahrscheinlich zu einem Rückgang geben. Es sollte in diesem Zusammenhang zu keinen größeren Auswirkungen kommen, da bereits die Ergebnisse Deutschlands und Frankreichs veröffentlicht wurden.

Das wichtigste Ereignis des Tages ist die Veröffentlichung der US Inflation. Der Verbraucherpreisindex wird wahrscheinlich mit den sinkenden Energiepreise fallen, während das Kern CPI, welches ein wichtiger Indikator für die Fed ist, konstant bleiben dürfte.

EUR/USD technische Analyse für den 13. Februar 2019

Auf dem 4-Stundenchart konnte sich der Euro/Dollar von den überverkauften Bedingungen erholen. Der Relative Strength Index (RSI) kletterte von knapp unter 30 auf 50, was für ausgeglichene Bedingungen spricht. Auch das abwärts gerichtete Momentum entspannte sich, aber es zeigt noch nicht nach oben.

Das neue Hoch von 1,1343 gilt als Widerstand. Darüber folgen das 1,1355 Swinghoch, das Ende Januar 1,1390 Swingtief und der 200-SMA bei 1,1410.

Das Anfang Februar Swingtief von 1,1315 bietet eine Unterstützung, gefolgt vom Januar Tief von 1,1200, dem 1,1270 Triple Bottom und dem EUR/USD-Jahrestief von 1,1257.

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