EUR/USD-Ausblick: Handel in Spanne, Aufwärtspotenzial begrenzt auf 1,1700
| |Übersetzung überprüftZum OriginalEUR/USD Aktueller Preis: 1,1625
- Die deutsche ZEW-Umfrage zeigte, dass die wirtschaftliche Stimmung im August zurückging.
- Der Verbraucherpreisindex der Vereinigten Staaten stieg im Juli um 2,7% im Jahresvergleich.
- EUR/USD kämpft um Richtung, hält sich aber über der Marke von 1,1600.
Das Währungspaar EUR/USD bewegte sich in der ersten Tageshälfte in einer engen Spanne knapp über der Marke von 1,1600, während der US-Dollar (USD) seine Gewinne vom Montag hielt, aber Schwierigkeiten hatte, vor den Veröffentlichungen wichtiger Daten voranzukommen.
Es ist keine Überraschung, dass die Vereinigten Staaten (US) und China eine Verlängerung ihres 90-tägigen Waffenstillstands bezüglich massiver reziproker Zölle angekündigt haben, der heute enden sollte. Washington und Peking sind in Verhandlungen, die bisher zu keinem Ergebnis geführt haben. Die USA erheben derzeit auf alle chinesischen Importe 30%, während China einen Zoll von 10% auf amerikanische Importe erhebt. Im April erreichten die Drohungen mit Zöllen von beiden Seiten 145% und 125%, aber Vertreter beider Nationen begannen eine Reihe von Gesprächen, die weiterhin andauern, weshalb es zu den Verlängerungen kam.
Abgesehen davon ignorierten die Marktteilnehmer weitgehend die europäischen Daten. Deutschland veröffentlichte die August-ZEW-Umfrage zur wirtschaftlichen Stimmung, die im Monat stärker als erwartet fiel. Der deutsche Index lag bei 34,7, nach zuvor 52,7 und unter den erwarteten 40. Für die Eurozone fiel der Index von 36,1 im Juli auf 25,1. Schließlich sank die Bewertung der aktuellen Lage in Deutschland auf -68,6, nachdem sie im Vormonat bei -59,5 lag.
Die Märkte fanden etwas Leben nach der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (CPI) der USA. Die jährliche Inflation, gemessen vom Bureau of Labor Statistics (BLS), stieg im Juli um 2,7%, was unter den Markterwartungen von 2,8% lag. Der Kernwert stieg jedoch um 3,1%, höher als die vorherigen 2,9% und die erwarteten 3%. Monatlich stieg der CPI um 0,2%, während der Kernwert bei 0,3% lag und damit den Erwartungen entsprach.
Der makroökonomische Kalender hat für den Rest des Tages nichts weiter zu bieten, obwohl ein paar Redner der Federal Reserve (Fed) während des amerikanischen Nachmittags in den Nachrichten sein werden.
EUR/USD kurzfristiger technischer Ausblick
Der Tages-Chart für das Währungspaar EUR/USD zeigt, dass es bescheidene Gewinne hält, jedoch innerhalb der Spanne vom Montag. Gleichzeitig kämpft das Paar mit einem flachen 20 Simple Moving Average (SMA), während die 100 und 200 SMAs ihre Aufwärtsstärke weit unter dem kürzeren SMA zurückgewinnen. Die technischen Indikatoren bleiben unterdessen richtungslos zwischen neutralem und bärischem Terrain. Alles in allem scheint das Risiko eines steileren Anstiegs begrenzt, solange das Paar unter 1,1700 bleibt.
Das kurzfristige Bild ist neutral. Im 4-Stunden-Chart ist EUR/USD zwischen richtungslosen gleitenden Durchschnitten gefangen, wobei der 200 SMA bei etwa 1,1665 dynamischen Widerstand bietet. Schließlich fehlt es den technischen Indikatoren an richtungsweisender Stärke innerhalb neutraler Niveaus, sodass klare Richtungsanweisungen ausbleiben. Das wöchentliche Tief bei etwa 1,1590 fungiert als Unterstützung, wobei ein Durchbruch darunter die Tür für einen weiteren Rückgang öffnet.
Unterstützungsniveaus: 1,1590 1,1550 1,1510
Widerstandsniveaus: 1,1665 1,1705 1,1740
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