Analysen

Barrick-CEO: Krypto wird Gold nicht den Rang ablaufen

Bei Barrick Gold (WKN 870450), dem zweitgrößten Goldproduzenten weltweit, ist man zuversichtlich, dass der Preis des Edelmetalls sich dieses Jahr stabil halten oder sogar steigen kann. Als Grund führte CEO Mark Bristow kürzlich an, dass Anleger eher das gelbe Metall als Kryptowährungen zur Absicherung gegen die Inflation nutzen würden und dass die Schmucknachfrage anziehe.

In einem Interview in Riad erklärte Bristow, dass eine positive Überraschung im Goldpreis wahrscheinlicher sei. Nach unten sehe er kein großes Risiko, so der Barrick-CEO weiter. Seiner Ansicht nach sei es am wahrscheinlichsten, dass Gold dieses Jahr zwischen 1.750 und etwas über 1.800 USD pro Unze handeln werde.

Damit ist der Barrick-Chef optimistischer als viele Analysten, die angesichts der angekündigten Zinserhöhungen der US-Notenbank einen Rückgang des Goldpreises vorhersagen. Laut einer Umfrage bei Wirtschaftswissenschaftlern und Analysten durch den Nachrichtendienst Bloomberg wird der Goldpreis im vierten Quartal im Durchschnitt bei 1.683 USD je Unze liegen.

Das Ansehen von Gold als Sicherer Hafen bei steigender Inflation hat seit Beginn der Corona-Pandemie gelitten. Das gelbe Metall verlor im vergangenen Jahr 3,6%, obwohl die Inflation in der entwickelten Welt rasant anstieg, da Regierungen und Notenbanken die Märkte mit Geld fluteten, um die Wirtschaft anzuschieben.

Als Absicherung gegen die Inflation erfährt Gold mittlerweile aber wachsende Konkurrenz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, die den Anleger immer wieder als moderne Alternative zu Werterhaltung präsentiert werden. Die Analysten von Goldman Sachs stellten vor Kurzem die Aussage in den Raum, dass Bitcoin dem gelben Metall Marktanteile als Werterhaltungsinvestment abnehmen werde.

Daran glaubt Barricks CEO allerdings nicht. Gold könnte nicht gedruckt und nicht hergestellt werden, während Kryptowährungen erschaffen werden könnte und es bereits zahlreiche unterschiedliche gebe. Eine „dynamische“ Phase wie aktuell und eine unsichere Welt seien immer gut vor Gold, erklärte Bristow.

 


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