AUD/USD Preisprognose: Mangel an klarer Richtung bleibt bestehen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/USD geriet unter frischen Abwärtsdruck und testet die 0,6400-Region.
- Der US-Dollar konnte sein Lächeln zurückgewinnen und legte am Donnerstag moderat zu.
- Die Flash S&P Global Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen enttäuschten im Mai nicht.
Die angebotene Haltung trat rund um den australischen Dollar (AUD) erneut auf, was dazu führte, dass AUD/USD am Donnerstag in die Nähe der wichtigen 0,6400-Kontentionszone zurückkehrte. Tatsächlich verlor das Paar, nachdem es mit seinem wichtigen 200-Tage-SMA nahe 0,6460 flirtete, an Momentum, da das Kaufinteresse am US-Dollar (USD) wieder zunahm, das seinerseits durch stärkere als erwartete PMI-Daten gestützt wurde.
Divergierende Zentralbankpfade und AUD/USD-Dynamik
Ein sich öffnender Politikabstand zwischen der Federal Reserve (Fed) und der RBA entwickelt sich zu einer prägnanten Erzählung für AUD/USD.
Bei ihrer Sitzung im Mai hielt die Fed die Zinsen stabil, wobei Vorsitzender Jerome Powell einen vorsichtigen Ton anschlug und eine datengestützte Haltung bekräftigte. Weichere US-Inflationsdaten für April und ein verbessertes Risikosentiment haben die Märkte ermutigt, eine mögliche Zinssenkung bereits im September einzupreisen.
Im Gegensatz dazu senkte die RBA ihren offiziellen Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,85% am 20. Mai. Der begleitende geldpolitische Bericht (MPR) deutete auf weitere Lockerungen hin und prognostizierte, dass der OCR bis 2027 auf etwa 3,2% sinken könnte. Während die Entscheidungsträger anerkannten, dass die geldpolitischen Rahmenbedingungen jetzt "etwas weniger restriktiv" sind, wiesen sie auf anhaltende Unsicherheiten bezüglich der inländischen Nachfrage und der globalen Lieferketten hin.
Die RBA revidierte auch ihre BIP-Wachstumsprognose für 2025 nach unten auf 2,1% und senkte ihre Inflationsprognose, wobei der bereinigte Durchschnitt bei 2,6% erwartet wird.
Unterstützung aus China schwindet angesichts struktureller Bedenken
Zu Beginn der Woche hatten gemischte Daten aus China dem Aussie etwas Unterstützung geboten. Während die Industrieproduktion positiv überraschte, deuteten schwächere Werte bei den Einzelhandelsumsätzen und den Investitionen in feste Anlagen auf eine vorläufige Verlangsamung im ersten Quartal hin. Dennoch bleibt die breitere Entwicklung auf Kurs für ein Wachstum von etwa 5% im zweiten Quartal.
Allerdings bestehen weiterhin grundlegende strukturelle Bedenken. Risiken durch US-Zölle sowie die anhaltende Fragilität des chinesischen Immobilienmarktes bleiben bedeutende Abwärtsbedrohungen. Hinzu kommt der dovishe Ton, da die People's Bank of China (PBoC) sowohl ihre einjährigen als auch ihre fünfjährigen Loan Prime Rates um 10 Basispunkte auf 3,00% bzw. 3,50% senkte.
Bärische Stimmung beim AUD moderiert sich
CFTC-Daten vom 13. Mai deuten darauf hin, dass die bärische Positionierung beim AUD an Schwung verlieren könnte. Netto-Leerverkäufe lagen nahe den Mehrwochentiefstständen bei etwa 49,3K Kontrakten, während ein Rückgang des offenen Interesses auf eine potenziell weniger pessimistische Sichtweise unter den Spekulanten hindeutet.
Technischer Ausblick: Bullen zielen auf einen Ausbruch, aber die Richtung bleibt ungewiss
Technisch benötigt AUD/USD einen klaren Durchbruch über den 200-Tage-SMA bei 0,6452, um das bullische Momentum wiederherzustellen. Eine nachhaltige Bewegung über diese Schwelle könnte den Weg zum Jahreshoch bei 0,6514 (7. Mai) ebnen, wobei das Novemberhoch 2024 bei 0,6687 (7. November) als weiteres Aufwärtsziel fungiert.
Auf der Abwärtsseite liegt die unmittelbare Unterstützung beim Mai-Tief von 0,6356 (12. Mai), gefolgt von den vorübergehenden 55-Tage- und 100-Tage-SMAs bei 0,6336 und 0,6305. Tiefere Verluste könnten die Tür zum Tiefststand von 2025 bei 0,5913 (9. April) und sogar zum pandemischen Tiefststand von März 2020 bei 0,5506 (19. März) öffnen.
Die Momentum-Indikatoren tendieren leicht bullish, wobei der Relative Strength Index (RSI) nahe 51 liegt und der Average Directional Index (ADX) knapp über 21—was auf einen vorläufigen Aufwärtstrend hindeutet.
AUD/USD Tageschart
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