WTI setzt die Rallye auf fast 63,50 USD fort – Anzeichen für eine stärkere Energienachfrage
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der WTI-Preis steigt am Freitag im frühen asiatischen Handel auf etwa 63,40 USD.
- Die Rohölvorräte der US EIA fielen in der vergangenen Woche um 6,0 Millionen Barrel.
- Die Unsicherheit über einen Waffenstillstand stützt vorerst die Ölpreise.
- Powells Rede in Jackson Hole wird am Freitag im Mittelpunkt stehen.
West Texas Intermediate (WTI), die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird am Freitag während der frühen asiatischen Handelsstunden um 63,40 USD gehandelt. Der WTI steigt nahe an ein Zweiwochenhoch, unterstützt durch Anzeichen einer starken US-Nachfrage und Unsicherheit über die Bemühungen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Die am Mittwoch von der US Energy Information Administration (EIA) veröffentlichten Daten zeigten, dass die Rohölvorräte in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen sind. Dieser wöchentliche Bericht wies auf eine robuste Nachfrage im größten Ölverbraucher der Welt hin und untermauerte den WTI-Preis. Die Rohölvorräte in den USA fielen in der Woche bis zum 15. August um 6,014 Millionen Barrel, verglichen mit einem Anstieg von 3,036 Millionen Barrel in der Vorwoche. Der Marktkonsens hatte mit einem Rückgang von 1,3 Millionen Barrel gerechnet.
Darüber hinaus trägt das Fehlen einer kurzfristigen Lösung zwischen Russland und der Ukraine zum Anstieg des WTI bei. Händler sind skeptisch gegenüber den Verhandlungen über ein Ende des russisch-ukrainischen Krieges, nachdem der russische Außenminister Lawrow sagte, dass Russland ein Mitspracherecht bei den Sicherheitsvereinbarungen für die Ukraine haben sollte und dass einseitige Garantien „hoffnungslos“ wären. Während Verhandlungen die Angebotsängste mildern und den Aufwärtstrend des schwarzen Goldes begrenzen könnten, könnte die Aussicht auf eine Aufhebung der Sanktionen gegen russisches Rohöl den WTI-Preis unterstützen.
Ölhändler werden die Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, beim Jackson Hole-Symposium am Freitag genau beobachten. Seine Äußerungen könnten einige Hinweise auf die kurzfristige Richtung der Fed in Bezug auf die Zinssätze sowie eine langfristige Sicht auf die Politik bieten. Die Geldmärkte preisen derzeit eine 74%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September ein, so das CME FedWatch-Tool. Steigende Erwartungen an Zinssenkungen könnten den US-Dollar (USD) drücken und den Preis für in USD notierte Rohstoffe anheben.
WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.
Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.
Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.
Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.
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