WTI bleibt unter Druck – Ölpreis hält sich unter 61,50 Dollar-Marke
| |Übersetzung überprüftZum Original- Der WTI-Rohölpreis gibt in der Nähe von 61,00 USD nach und gibt alle Gewinne vom Montag zurück.
- Die kleinere als erwartete Produktionssteigerung von 137 kbpd durch OPEC+ lindert die Angebotsbedenken, kann jedoch die Preise nicht ankurbeln.
- Die technische Tendenz bleibt bärisch unter 61,50 USD, mit wichtigen Unterstützungen bei 60,22 USD und 59,39 USD.
West Texas Intermediate (WTI) Rohöl gibt am Dienstag nach und gibt die Gewinne des Vortages zurück, während die Händler die bescheidene Produktionssteigerung von OPEC+ gegen anhaltende Überangebotsbedenken und gedämpfte globale Nachfrage abwägen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts wird WTI bei etwa 61,00 USD pro Barrel gehandelt, was einem Rückgang von fast 0,85% im Tagesverlauf entspricht, da ein festerer US-Dollar (USD) auch den Aufwärtsmomentum begrenzt.
Auf der fundamentalen Seite bleibt die Stimmung fragil, trotz der kleiner als erwarteten Produktionssteigerung von OPEC+ um 137.000 Barrel pro Tag für November. Der bescheidene Schritt hat die Ängste vor einem sofortigen Überangebot gemildert, aber es war nicht genug, um eine nachhaltige Rallye auszulösen, da die Bedenken hinsichtlich der globalen Nachfrage bestehen bleiben. Berichte über einen Drohnenangriff auf die Kirishi-Raffinerie in Russland haben einen Hauch von geopolitischem Risiko hinzugefügt, aber die Flüsse bleiben bisher weitgehend unbeeinflusst.
Händler blicken auch auf den Lagerbericht des American Petroleum Institute (API), der später am Dienstag fällig ist, sowie auf die Daten der Energy Information Administration (EIA) am Mittwoch für kurzfristige Hinweise.
Technisch gesehen bleibt WTI unterhalb der 61,50 USD-Marke anfällig, die sich nach zuvor als Unterstützung fungierend in einen kurzfristigen Widerstand verwandelt hat. Die Ware wird weiterhin unter den 21, 50 und 100-Tage Simple Moving Averages (SMAs) im Tageschart gehandelt, was eine vorherrschende bärische Struktur unterstreicht.
Ein nachhaltiger Rückgang unter 61,00 USD könnte den Weg für einen Test des Tiefs von 60,22 USD ebnen, das letzte Woche erreicht wurde, dem niedrigsten Niveau seit dem 30. Mai, wobei weitere Verluste möglicherweise in Richtung des Tiefs vom 30. Mai bei 59,39 USD ausgedehnt werden könnten.
Die Momentum-Indikatoren unterstreichen ebenfalls den fragilen Ton. Der Relative Strength Index (RSI) schwebt bei etwa 42, was auf einen schwachen Kaufimpuls hinweist, während das MACD-Histogramm trotz vorläufiger Anzeichen einer Abflachung unter null bleibt. Es sei denn, die Preise schließen wieder über 61,50–62,00 USD, wird jede Erholung wahrscheinlich als Korrektur angesehen, anstatt einen Trendwechsel zu signalisieren.
WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.
Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.
Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.
Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.
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