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Breaking: Chinas VPI-Inflation liegt im September bei -0,3% ggü. erwarteten -0,1%

Der Verbraucherpreisindex (VPI) Chinas sank im September um 0,3% im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im August einen Rückgang von 0,4% verzeichnet hatte, berichtete das Nationale Statistikamt Chinas am Mittwoch. Der Marktkonsens lag bei -0,1% im Berichtszeitraum.

Die chinesische VPI-Inflation stieg im September um 0,1% (MoM) gegenüber zuvor 0%. Diese Zahl fiel schwächer aus als die erwarteten 0,2%. 

Der chinesische EPI (Erzeugerpreisindex) sank im September um 2,3% im Jahresvergleich, nach einem Rückgang von 2,9% im August. Die Daten entsprachen den Marktkonsens.

Marktreaktion auf Chinas Inflationsdaten

Bei Redaktionsschluss liegt das Paar AUD/USD um 0,25% im Plus und notiert bei 0,6502.

Australischer Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Australischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.03% 0.08% -0.38% 0.31% 0.14% 0.41% -0.11%
EUR 0.03% 0.11% -0.32% 0.32% 0.25% 0.44% -0.09%
GBP -0.08% -0.11% -0.40% 0.22% 0.13% 0.33% -0.22%
JPY 0.38% 0.32% 0.40% 0.65% 0.48% 0.84% 0.23%
CAD -0.31% -0.32% -0.22% -0.65% -0.20% 0.12% -0.44%
AUD -0.14% -0.25% -0.13% -0.48% 0.20% 0.21% -0.35%
NZD -0.41% -0.44% -0.33% -0.84% -0.12% -0.21% -0.56%
CHF 0.11% 0.09% 0.22% -0.23% 0.44% 0.35% 0.56%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.




Dieser Abschnitt wurde am Mittwoch um 23:30 Uhr GMT als Vorschau auf die VPI-Daten Chinas veröffentlicht. 

Überblick über den chinesischen VPI/VPP

China veröffentlicht am frühen Mittwoch um 01:30 GMT die neuesten Inflationskennzahlen des Verbraucherpreisindex (VPI) und des Produzentenpreisindex (VPP) und wird den Märkten ein dringend benötigtes Update zu den potenziellen Auswirkungen des Handelskriegs zwischen China und den USA geben, da die Handelskonflikte zwischen den beiden Giganten erneut ansteigen.

Obwohl die Auswirkungen von Zöllen und die wirtschaftliche Inflation aus China den Australischen Dollar (AUD) nicht direkt beeinflussen, ist die Wirtschaftszone Australiens eng mit dem Nachfragewachstum auf dem heimischen chinesischen Markt verbunden, und schnelle Veränderungen der chinesischen Inflationszahlen werden Auswirkungen auf die Wachstumsaussichten Australiens haben.

Die chinesische VPI-Inflation wird voraussichtlich im September einen Anstieg von 0,2% MoM zeigen, im Vergleich zu den träge 0,0% des Vormonats. Auf annualisierter Basis wird erwartet, dass die chinesische VPI-Inflation weiterhin auf der niedrigen Seite bleibt, mit einer Prognose von -0,1% Rückgang, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Vorjahreszeitraum von -0,4% darstellt.

Der chinesische VPP erzählt eine ganz andere Geschichte, da er im September voraussichtlich bei -2,3% YoY liegen wird, was jedoch sogar eine Verbesserung gegenüber dem VPP-Wert von -2,9% im August darstellt.

Wie könnte es AUD/USD beeinflussen?

Mit Australiens engen wirtschaftlichen Verbindungen zu China gilt oft: Was gut (oder schlecht) für die Gans ist, ist häufig dasselbe für die Gans. Während China Schritte unternimmt, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der stetigen Eskalation der Handelskriegsrhetorik der USA bis 2025 abzuschütteln, werden Anzeichen für anhaltendes inländisches Wachstum dazu beitragen, die Erwartungen an eine fortgesetzte wirtschaftliche Expansion in Australien zu stärken. Andererseits könnte ein sich vertiefender wirtschaftlicher Rückgang in China das Ende für Australien bedeuten, das bereits auf einer wackeligen Wirtschaft balanciert.

Gesunde inflationäre Druckverhältnisse in China würden typischerweise einen niedrigen, aber nachhaltigen bullischen Druck auf den Australischen Dollar (AUD) ausüben, während eine weitere Vertiefung in ein deflationäres Loch die Marktposition des Aussies im Laufe der Zeit erodieren wird.

AUD/USD Tages-Chart

Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

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