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IFO-Geschäftsklima hellt sich im Oktober auf – Index steigt auf 88,4 Punkte

Der deutsche IFO-Geschäftsklimaindex steigt im Oktober auf 88,4 und übertrifft die Schätzungen von 87,8 und 87,7 im September.

Der Index zur aktuellen wirtschaftlichen Bewertung fiel jedoch auf 85,3, von 85,7 im September. Die Stimmungsdaten verfehlten ebenfalls die Schätzungen von 85,5.

Der IFO-Erwartungsindex, der die Prognosen der Unternehmen für die nächsten sechs Monate anzeigt, stieg auf 91,6 von 89,8 im September, nach einer nach oben revidierten Schätzung von 89,7.

Marktreaktion

EUR/USD bleibt nach der Veröffentlichung der deutschen IFO-Daten während der europäischen Handelsstunden um 1,1635 weitgehend ruhig.

Dieser Abschnitt wurde um 06:43 GMT vor den deutschen IFO-Daten für Oktober veröffentlicht.

Überblick über die deutsche IFO-Umfrage

Das IFO-Institut in Deutschland wird am Montag um 09:00 GMT seine Geschäftsumfrage für Oktober veröffentlichen. Der Hauptindex des IFO-Geschäftsklimas wird in diesem Monat voraussichtlich auf 87,8 steigen, nach einem Wert von 87,7 im September.

Der Teilindex zur aktuellen Bewertung wird voraussichtlich leicht auf 85,5 im Oktober sinken, nach 85,7 im September.

Wie könnte die deutsche IFO-Umfrage EUR/USD beeinflussen?

EUR/USD dürfte stabil bleiben, wenn die Daten der IFO-Geschäftsumfrage gemischt ausfallen, wie erwartet. Ein unerwarteter Anstieg der deutschen Geschäftstätigkeit könnte den Euro (EUR) unterstützen, zusätzlich zu der Unterstützung, die er erhält, nachdem das Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), José Luis Escrivá, am Sonntag sagte, dass er mit den aktuellen Einstellungen für die Kreditkosten zufrieden sei, während die Inflation im Zielbereich liegt.

Das Paar EUR/USD könnte Herausforderungen gegenüberstehen, da der US-Dollar (USD) an Boden gewinnen könnte, nachdem Berichte besagen, dass die Verhandler der Vereinigten Staaten (US) und Chinas einen Konsens über wichtige Streitigkeiten erzielt haben. Diese Entwicklung ebnet den Weg für die Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping, sich am Donnerstag zu treffen, um ein Handelsabkommen abzuschließen, das darauf abzielt, Spannungen abzubauen.

Technisch gesehen bewegt sich EUR/USD nach drei Tagen mit Gewinnen wenig und schwebt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts um 1,1630. Der 14-Tage-Relative-Stärke-Index (RSI) bleibt unter der 50-Marke, was die bärische Tendenz verstärkt. Das Paar könnte seine erste Unterstützung an der psychologischen Marke von 1,1600 finden, gefolgt vom Zwei-Monats-Tief von 1,1542. Auf der Oberseite liegt die unmittelbare Barriere beim neun-Tage-EMA von 1,1628, gefolgt vom 50-Tage-EMA bei 1,1660.

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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