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Schweizerische Nationalbank belässt die Zinssätze wie erwartet bei 0%

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält die Zinssätze wie erwartet bei 0%. Nun warten die Investoren auf die bevorstehende Pressekonferenz von Präsident Martin Schlegel um 09:00 GMT, bei der sie nach neuen Hinweisen zur geldpolitischen Ausrichtung suchen werden.

Höhepunkte der geldpolitischen Erklärung der SNB

Die Sichtguthaben der Banken bei der SNB werden bis zu einem bestimmten Schwellenwert zum SNB-Leitzins vergütet.

Die SNB bleibt bereit, bei Bedarf aktiv am Devisenmarkt zu sein.

Der inflationsdruck ist im Vergleich zur letzten geldpolitischen Bewertung nahezu unverändert.

Die SNB erwartet für 2025 eine Inflation von 0,2% (die vorherige Prognose lag bei 0,2%).

Die SNB erwartet für 2026 eine Inflation von 0,3% (die vorherige Prognose lag bei 0,5%).

Die SNB erwartet für 2027 eine Inflation von 0,6% (die vorherige Prognose lag bei 0,7%).

Die SNB erwartet für 2025 ein Schweizer BIP von etwa 1,5% (die vorherige Prognose lag bei 1,0-1,5%).

Die SNB erwartet für 2026 ein Schweizer BIP von etwa 1% (die vorherige Prognose lag bei etwa 1%).

Das Haupt Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz ist die Entwicklung der globalen Wirtschaft.

Die wirtschaftliche Perspektive für die Schweiz hat sich leicht verbessert, aufgrund der niedrigeren US-Zölle und einer etwas besseren globalen Entwicklung.

Obwohl die US-Zölle und die Unsicherheit in der Handelspolitik die globale Wirtschaft belasteten, blieb die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern bisher widerstandsfähiger als angenommen.

Das Basisszenario geht davon aus, dass das Wachstum der globalen Wirtschaft in den kommenden Quartalen moderat sein wird.

US-Zölle und Unsicherheit in der Handelspolitik könnten jedoch das globale wirtschaftliche Momentum stärker belasten als bisher beobachtet.

Marktreaktion

Die erste Reaktion auf die Politik der SNB zum Schweizer Franken (CHF) scheint positiv zu sein. Der USD/CHF fällt zum Zeitpunkt der Erstellung auf fast 0,7990.

Schweizer Franken - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Schweizer Franken (CHF) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Schweizer Franken war am stärksten gegenüber dem Australischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.09% 0.08% -0.02% 0.14% 0.52% 0.25% -0.15%
EUR 0.09% 0.17% 0.05% 0.22% 0.62% 0.34% -0.06%
GBP -0.08% -0.17% -0.08% 0.06% 0.46% 0.18% -0.22%
JPY 0.02% -0.05% 0.08% 0.15% 0.56% 0.25% -0.12%
CAD -0.14% -0.22% -0.06% -0.15% 0.40% 0.11% -0.28%
AUD -0.52% -0.62% -0.46% -0.56% -0.40% -0.28% -0.67%
NZD -0.25% -0.34% -0.18% -0.25% -0.11% 0.28% -0.40%
CHF 0.15% 0.06% 0.22% 0.12% 0.28% 0.67% 0.40%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Schweizer Franken aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als CHF (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.



Dieser Abschnitt wurde als Vorschau auf die geldpolitische Ankündigung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) um 06:35 GMT veröffentlicht.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird heute um 08:30 GMT ihre letzte geldpolitische Entscheidung für 2025 bekannt geben.

Die SNB wird voraussichtlich die Zinssätze zum zweiten Mal in Folge bei 0% halten. Die Schweizer Zentralbank wird weiterhin eine expansive geldpolitische Haltung beibehalten, da der Preisdruck nahe dem unteren Ende des Inflationsziels von 0%-2% geblieben ist. Im November bleibt die Schweizer Inflation auf Jahresbasis unverändert, nach einem Wachstum von 0,1% im Oktober.

Da die SNB allgemein erwartet wird, die Leitzinsen bei 0% zu belassen, wird der Hauptauslöser für die Aussichten des Schweizer Frankens (CHF) die geldpolitische Orientierung für 2026 sein. Die SNB wird voraussichtlich negative Zinssätze nicht unterstützen, da Präsident Martin Schlegel in seinen Kommentaren Anfang November erklärte, dass die "Hürde für eine Rückkehr zur NIRP (negative Zinspolitik) sehr hoch ist", und anmerkte, dass die ultra-dovish Haltung zu "unerwünschten Nebenwirkungen" für Sparer und Pensionsfonds führen könnte.

Wie könnte das geldpolitische Ergebnis der SNB den USD/CHF beeinflussen?

Der USD/CHF bemüht sich, während der europäischen Sitzung am Donnerstag Boden gutzumachen, nachdem er am Vortag sein Drei-Wochen-Tief von 0,7985 erreicht hat. Das Paar Schweizer Franken zeigt einen breiteren Seitwärtstrend inmitten einer absteigenden Dreiecksformation, deren horizontale Unterstützung vom Tiefststand am 19. November bei 0,7985 ausgeht, während die abwärts geneigte Grenze vom Hoch am November bei 0,8124 verläuft. Der kurzfristige Trend des Paares ist bärisch, da es unter dem 20-Tage Exponential Moving Average (EMA) von 0,8030 bleibt.

Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) liegt bei 45,23, unterhalb der 50er-Mittellinie, was auf nachlassendes bullishes Momentum hinweist. Ein Anstieg des RSI in Richtung 50 würde Stabilisierung signalisieren.

Die abwärts geneigte Grenze begrenzt die Gewinne, wobei der Widerstand bei etwa 0,8078 zu sehen ist. Ein täglicher Schlusskurs über dieser Barriere könnte den Druck verringern und die Tendenz zur Erholung in Richtung des Augusthochs von 0,8171 verschieben, während ein Scheitern, dies zurückzuerobern, die Verkäufer im Kontrollmodus halten würde. Nach unten könnten die Bären die Kontrolle übernehmen, wenn das Paar unter das Tief vom 19. November bei 0,7985 fällt und den Rückgang in Richtung des Tiefs vom 18. November bei 0,7938 ausdehnen.

SNB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) steuert die Geldpolitik des Landes und strebt eine jährliche Inflationsrate von unter 2 % an, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) legt die Zinssätze fest, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Wenn die Inflation über das Ziel hinausgeht, erhöht die SNB die Zinsen, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinsen stärken den Schweizer Franken (CHF), während niedrigere Zinsen ihn schwächen.

Die SNB greift zudem regelmäßig in den Devisenmarkt ein, um eine übermäßige Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern, da ein starker Franken die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Schweizer Wirtschaft belastet. Zwischen 2011 und 2015 führte die SNB sogar eine feste Bindung des Frankens an den Euro ein, um dessen Aufwertung zu stoppen. Heute interveniert die Bank, indem sie ihre umfangreichen Devisenreserven nutzt, um Fremdwährungen wie den US-Dollar oder den Euro zu kaufen. In Zeiten hoher Inflation, insbesondere getrieben durch steigende Energiepreise, verzichtet die SNB jedoch auf Eingriffe, da ein starker Franken die Energieimporte verbilligt und so den Inflationsdruck auf Schweizer Haushalte und Unternehmen mildert.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) überprüft viermal jährlich, im März, Juni, September und Dezember, ihre geldpolitische Ausrichtung. Dabei veröffentlicht sie auch eine mittelfristige Inflationsprognose, die in den darauffolgenden Monaten das geldpolitische Umfeld maßgeblich prägen kann.

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