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USD/JPY zieht an – Händler schauen auf kommende Fed-Signale

  • USD/JPY gewinnt an Boden, da der japanische Yen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern aufgrund der Hoffnungen auf eine Deeskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China schwächelt.
  • Sowohl die USA als auch China haben sich diese Woche zu Handelsgesprächen bereit erklärt.
  • Die Fed wird mit ziemlicher Sicherheit die Zinsen stabil halten.

Das Paar USD/JPY erholt sich am Mittwoch auf fast 143,30 und beendet damit die dreitägige Verlustserie. Das Paar gewinnt an Boden, da der japanische Yen (JPY) insgesamt schwächelt. Investoren haben ihre Long-Positionen im Yen reduziert, da die Nachfrage nach dem sicheren Hafen nachgelassen hat, nachdem Washington bestätigt hat, dass es diese Woche in der Schweiz Handelsgespräche mit China führen wird.

Am Dienstag bestätigten US-Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragter Jamieson Greer, dass sie sich diese Woche in der Schweiz mit ihren chinesischen Amtskollegen zu Handels- und Wirtschaftsgesprächen treffen werden. Bessent sagte, dass es bei den Gesprächen mehr um die Deeskalation des Handelskriegs als um die Aushandlung eines Deals gehen werde.

„Mein Eindruck ist, dass es um Deeskalation gehen wird, nicht um den großen Handelsdeal“, sagte Bessent laut CNBC.

Investoren sehen das Ereignis als konstruktiven Schritt beider Nationen zur Beendigung des Handelskriegs, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach sicheren Anlagen geführt hat. Die Nachfrage nach dem JPY als sicherem Hafen blieb in den letzten Wochen aufgrund der Unsicherheit über die Handelsaussichten zwischen den USA und China positiv.

Inländisch bezweifeln Händler, dass die Bank von Japan (BoJ) in naher Zukunft die Zinsen erhöhen wird, da es Risse im globalen Wirtschaftsausblick gibt, die durch die disruptiven Handelspolitiken von US-Präsident Donald Trump verursacht werden.

In der Zwischenzeit handelt der US-Dollar (USD) zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts in einer engen Spanne um 99,40, vor der geldpolitischen Ankündigung der Federal Reserve (Fed) um 18:00 GMT.

Laut dem CME FedWatch-Tool haben die Händler vollständig eingepreist, dass die Zentralbank die Zinsen in einer Spanne von 4,25 % bis 4,50 % stabil halten wird. Daher wird der Hauptauslöser für den US-Dollar die geldpolitische Orientierung der Fed für den Rest des Jahres sein.

Die Fed steht vor der schwierigen Wahl, die Zinsen lange genug stabil zu halten, bis sie Klarheit über den wirtschaftlichen Ausblick angesichts neuer wirtschaftlicher Politiken von US-Präsident Trump erhält, oder zu früh zu handeln.

Wirtschaftsindikator

Fed-Zinsentscheid

Die US-Notenbank (Federal Reserve, kurz Fed) entscheidet achtmal im Jahr bei vorher festgelegten Sitzungen über die Geldpolitik und insbesondere über die Höhe der Leitzinsen. Sie verfolgt dabei zwei zentrale Ziele: eine Inflationsrate von rund 2 % sowie die Sicherung der Vollbeschäftigung. Das wichtigste Instrument zur Umsetzung dieser Ziele ist die Steuerung der Zinssätze – sowohl jener, zu denen die Fed Geld an Geschäftsbanken verleiht, als auch der Zinssätze, zu denen sich die Banken untereinander Geld leihen. Hebt die Fed die Zinsen an, gewinnt der US-Dollar (USD) in der Regel an Wert, da höhere Zinsen ausländisches Kapital anziehen. Senkt sie die Zinsen, neigt der Dollar dazu, an Wert zu verlieren, weil Investoren ihr Geld eher in Länder mit höheren Renditen verlagern. Bleiben die Zinsen unverändert, richtet sich der Fokus auf den Ton der begleitenden Erklärung des Offenmarktausschusses (FOMC): Klingt diese eher „hawkish“, also auf künftige Zinserhöhungen hindeutend, oder „dovish“, was auf mögliche Zinssenkungen schließen lässt.

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Nächste Veröffentlichung: Mi Mai 07, 2025 18:00

Häufigkeit: Unregelmäßig

Prognose: 4.5%

Vorher: 4.5%

Quelle: Federal Reserve

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