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USD/JPY leicht schwächer bei 147,50 vor wichtigen US-Japan-Daten

  • USD/JPY fällt leicht auf etwa 147,50 inmitten von Vorsicht vor den FOMC-Protokollen und dem Jackson Hole Symposium.
  • Es wird erwartet, dass die Fed im September die Zinssätze senken wird.
  • Ökonomen erwarten, dass der nationale VPI Japans ohne frische Lebensmittel im Juli moderat um 3% gewachsen ist.

Das Währungspaar USD/JPY gibt während der europäischen Handelszeit am Mittwoch auf etwa 147,50 nach. Das Paar sieht sich leichtem Verkaufsdruck gegenüber, da der US-Dollar (USD) vorsichtig gehandelt wird, während die Anleger auf die Rede von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell beim Jackson Hole (JH) Symposium warten, die für Freitag angesetzt ist.

Teilnehmer der Finanzmärkte werden Jerome Powells Rede genau verfolgen, um frische Hinweise auf die wahrscheinlichen geldpolitischen Maßnahmen der US-Zentralbank für den Rest des Jahres zu erhalten.

Laut dem CME FedWatch-Tool liegen die Chancen, dass die Fed im September die Zinssätze senkt, bei fast 85%. Die dovishen Wetten der Fed haben sich verstärkt, nachdem der Bericht über die US-Nichtlandwirtschaftlichen Löhne (NFP) für Juli eine schwache Arbeitsnachfrage im Zeitraum April-Juni signalisiert hat, was zuvor erwartet wurde.

In der Sitzung am Mittwoch werden die Anleger auf die FOMC-Protokolle der Julisitzung achten, die um 18:00 GMT veröffentlicht werden. Vor den FOMC-Protokollen handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, nahe dem wöchentlichen Hoch von etwa 98,00.

In Japan warten die Anleger auf die Daten des nationalen Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli, die am Freitag veröffentlicht werden. Ökonomen erwarten, dass der nationale VPI ohne frische Lebensmittel langsamer um 3% gewachsen ist, verglichen mit 3,3% im Juni. Anzeichen für nachlassenden Inflationsdruck würden die Marktspekulationen dämpfen, die Zinserhöhungen der Bank of Japan (BoJ) unterstützen.

 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

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