USD/INR legt zu - US-Dollar gewinnt vor Fed-Sitzung an Stärke
| |Übersetzung überprüftZum Original- Die Indische Rupie handelt schwächer gegenüber dem US-Dollar vor der geldpolitischen Ankündigung der Fed.
- Die Fed wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinssätze um 25 Basispunkte auf 3,75%-4,00% senken.
- FIIs kauften am Dienstag Aktien im Wert von 10.339,80 Crores Rupien am indischen Aktienmarkt.
Die Indische Rupie (INR) kämpft am Mittwoch während der späten indischen Handelsstunden darum, gegenüber dem US-Dollar (USD) Boden zu gewinnen. Das USD/INR-Paar handelt leicht höher bei etwa 88,40, während der US-Dollar vor der geldpolitischen Ankündigung der Federal Reserve (Fed) um 18:00 Uhr GMT ansteigt.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, um 0,25% höher bei etwa 99,00.
Laut dem CME FedWatch-Tool haben die Händler eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) durch die Fed eingepreist, die den Federal Funds-Zins auf 3,75%-4,00% drücken wird. Daher wird die geldpolitische Orientierung der Fed für die letzte Sitzung des Jahres im Dezember der Hauptauslöser für den US-Dollar sein.
Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed eine dovishe Haltung zur geldpolitischen Perspektive einnimmt, da die Auswirkungen der US-Zölle auf die Inflation nicht nachhaltig zu sein scheinen, die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin sich verschlechtern und der bundesstaatliche Stillstand in die vierte Woche geht.
Die US-Verbraucherpreisindex (CPI)-Daten für September zeigten am Freitag, dass die monatliche Gesamt- und Kerninflation moderat um 0,3% bzw. 0,2% gewachsen ist. Am selben Tag zeigte der Flash S&P Global PMI-Bericht für Oktober, dass das Beschäftigungswachstum zwar zugenommen hat, das Tempo der Schaffung von Arbeitsplätzen jedoch nur moderat blieb und insbesondere im verarbeitenden Gewerbe schwächer wurde. Das Beschäftigungswachstum wurde durch eine Verschlechterung des Geschäftsklimas begrenzt, die hauptsächlich auf anhaltende Bedenken über die Auswirkungen von Regierungspolitiken wie Zöllen zurückzuführen ist.
Tägliche Marktbewegungen: Treffen zwischen Trump und Xi als Schlüsselreiz für die globale Stimmung
- Die Indische Rupie kämpft darum, sich gegenüber dem US-Dollar zu erholen, obwohl ausländische Investoren am Dienstag erhebliches Kapital in den indischen Aktienmarkt pumpen. Ausländische institutionelle Investoren (FIIs) kauften am Dienstag Aktien im Wert von 10.339,80 Crores Rupien, der höchste Betrag an einem einzigen Tag, der seit einigen Monaten verzeichnet wurde.
- Im Zeitraum von Juli bis September verkauften FIIs Aktien im Wert von 1.29.870,96 Crores Rupien am indischen Aktienmarkt. Der Hauptgrund für den Abfluss eines erheblichen Teils der ausländischen Mittel waren Handelskonflikte zwischen den USA und Indien.
- US-Präsident Donald Trump erhöhte die Zölle auf Importe aus Indien auf 50% als Strafe für den Kauf von Öl aus Russland. Trump kritisierte Indien dafür, russisches Öl zu kaufen, und erklärte, dass das Geld, das nach Moskau fließt, gegen den Energieverkauf verwendet wird, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren.
- In der Zwischenzeit hat die Entspannung der Handels Spannungen zwischen den beiden Nationen die Stimmung der ausländischen Investoren gegenüber Indien verbessert. An diesem Wochenende zeigte ein Bloomberg-Bericht, dass die Verhandler beider Nationen sich über fast alle Themen geeinigt haben und ein Deal bald angekündigt werden könnte.
- Auf globaler Ebene warten die Investoren auf die hochkarätigen Handelsgespräche zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Führer Xi Jinping in Südkorea am Donnerstag. Vor dem Treffen äußerte Trump, dass die auf Fentanyl bezogenen Zölle, die gegen Peking verhängt wurden, gesenkt werden würden. "Ich erwarte, dass ich das senken werde, weil ich glaube, dass sie uns bei der Fentanyl-Situation helfen werden", sagte Trump zu Reportern auf Air Force One.
- Anfang dieser Woche äußerte auch US-Finanzminister Scott Bessent Vertrauen, dass die kürzlich von Washington gegen Peking verhängten zusätzlichen Zölle von 100% zurückgenommen werden könnten und China möglicherweise auch die Exportkontrollen für Seltene Erden aufschieben könnte.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Indische Rupie (INR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Indische Rupie war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | INR | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.26% | 0.50% | 0.15% | -0.01% | -0.14% | 0.03% | 0.43% | |
| EUR | -0.26% | 0.25% | -0.09% | -0.26% | -0.39% | -0.21% | 0.18% | |
| GBP | -0.50% | -0.25% | -0.32% | -0.50% | -0.64% | -0.47% | -0.06% | |
| JPY | -0.15% | 0.09% | 0.32% | -0.16% | -0.29% | -0.13% | 0.28% | |
| CAD | 0.00% | 0.26% | 0.50% | 0.16% | -0.14% | 0.03% | 0.44% | |
| AUD | 0.14% | 0.39% | 0.64% | 0.29% | 0.14% | 0.17% | 0.57% | |
| INR | -0.03% | 0.21% | 0.47% | 0.13% | -0.03% | -0.17% | 0.39% | |
| CHF | -0.43% | -0.18% | 0.06% | -0.28% | -0.44% | -0.57% | -0.39% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Indische Rupie aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als INR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Technische Analyse: USD/INR handelt vorsichtig um den 20-Tage EMA
USD/INR zieht sich am Mittwoch auf etwa 88,30 zurück. Das Paar kämpft darum, über den 20-Tage Exponential Moving Average (EMA) zurückzukehren, der bei etwa 88,41 handelt.
Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) erholt sich stark von 40,00, was auf Kaufinteresse auf niedrigeren Niveaus hinweist.
Nach unten wird das Tief vom 21. August bei 87,07 als wichtige Unterstützung für das Paar fungieren. Auf der Oberseite wird das Allzeithoch von 89,12 eine wichtige Barriere darstellen.
Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
Stimmung der ausländischen Investoren
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