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Nachrichten

USD/INR steigt aufgrund der erhöhten Nachfrage nach US-Dollar am Monatsende

  • Die Indische Rupie schwächelt in der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch. 
  • Ein Anstieg der US-Dollar-Nachfrage zum Monatsende und höhere Rohölpreise belasten die INR. 
  • Positive Trends an den inländischen Aktienmärkten und frische ausländische Investitionen könnten den Aufwärtstrend des Paares begrenzen. 

Die indische Rupie (INR) verliert am Mittwoch an Schwung. Die Nachfrage nach US-Dollar (USD) durch lokale Ölfirmen und Importeure zum Monatsende sowie die Erholung des Greenback gegenüber den Hauptwährungen belasten die indische Währung. Darüber hinaus könnte der anhaltende Anstieg der Rohölpreise den INR belasten, da Indien der drittgrößte Ölverbraucher der Welt ist.

Auf der anderen Seite stützt der Anstieg der indischen Aktienmärkte, da ausländische institutionelle Investoren (FIIs) wieder in Kauflaune sind, die indische Währung. Am Mittwoch stehen die US-Hypothekenanträge und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter auf der Agenda. Außerdem stehen Reden von Fed-Vertretern wie Neel Kashkari und Alberto Musalem auf dem Programm.

Indische Rupie fällt gegenüber dem USD aufgrund fester US-Dollar-Nachfrage

  • Die Liquiditätsbedingungen im indischen Finanzsystem werden voraussichtlich erheblich entspannen, angetrieben durch die Offenmarktoperationen (OMO) der RBI im Wert von 500 Milliarden Rs und einen Devisen-Kauf/Verkauf-Swap im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.
  • "Es gab eine Nachfrage zum Monatsende, insbesondere von Ölgesellschaften, und wahrscheinlich Dollar-Nachfrage von der Reserve Bank, um ihre offenen Short-Positionen, die im März fällig sind, zu schließen," sagte Anil Bhansali, Leiter der Treasury-Abteilung bei Finrex Treasury Advisors.
  • US-Präsident Donald Trump sagte am frühen Mittwoch, dass er innerhalb von Wochen Zölle auf Kupferimporte einführen werde, berichtete Bloomberg.
  • Der US-Verbrauchervertrauensindex ist im vierten Monat in Folge auf den niedrigsten Stand seit 12 Jahren gefallen und sank im März auf 92,9, wie das Conference Board am Dienstag zeigte. Diese Zahl lag unter der Schätzung von 94,5.
  • Die Verkäufe neuer Häuser in den USA stiegen im Februar um 1,8 % auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 676.000 Einheiten, wie das Census Bureau des Handelsministeriums am Dienstag bekannt gab. Das Verkaufsniveau für Januar wurde auf eine Rate von 664.000 Einheiten von zuvor berichteten 657.000 Einheiten nach oben revidiert. 

Der bärische Ausblick für USD/INR bleibt unter dem 100-Tage-EMA bestehen

Die indische Rupie schwächt sich im Tagesverlauf. Das USD/INR-Paar behält die bärische Stimmung bei, da der Preis unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average auf dem Tageszeitrahmen bleibt. Der 14-Tage-Relative-Stärke-Index (RSI) bewegt sich jedoch unter die 30,00-Marke, was auf überverkaufte Bedingungen hinweist und Vorsicht gebietet. Dies deutet darauf hin, dass eine weitere Konsolidierung oder eine vorübergehende Erholung bevorsteht. 

Das Tief vom 6. Januar bei 85,60 dient als erste Unterstützung für USD/INR. Anhaltender bärischer Druck könnte das Paar auf 84,84, das Tief vom 19. Dezember 2024, drücken. Weiter südlich ist die zusätzliche Unterstützung, die zu beobachten ist, 84,22, das Tief vom 25. November 2024. 

Auf der Oberseite scheint die psychologische Marke und der 100-Tage-EMA im Bereich von 85,95-86,00 ein hartes Pflaster für die Bullen zu sein. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte die nächsten Aufwärtsziele bei 86,48, dem Tief vom 21. Februar, ins Visier nehmen, auf dem Weg zu 87,00, der runden Zahl. 

Indische Rupie FAQs

Die indische Rupie wird stark von externen Faktoren wie dem Ölpreis, der Entwicklung des US-Dollars und dem Ausmaß der ausländischen Investitionen beeinflusst. Interventionen der Reserve Bank of India (RBI) können den Wechselkurs stabilisieren.

Die Reserve Bank of India (RBI) greift aktiv in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs stabil zu halten und den Handel zu erleichtern. Gleichzeitig versucht sie, die Inflation durch Zinssatzanpassungen bei ihrem Zielwert von 4 % zu stabilisieren. Höhere Zinssätze stärken in der Regel die indische Rupie (INR), da sie das Land für ausländische Investoren attraktiver machen.

Makroökonomische Faktoren wie Inflation, Zinssätze, das Wirtschaftswachstum (BIP), die Handelsbilanz und ausländische Kapitalzuflüsse haben einen direkten Einfluss auf den Wert der indischen Rupie. Ein starkes Wirtschaftswachstum zieht vermehrt internationale Investoren an, was die Nachfrage nach der Rupie steigert. Auch eine weniger negative Handelsbilanz wirkt sich langfristig positiv auf die Währung aus. Besonders höhere Zinssätze – und hier vor allem die Realzinsen, also Zinssätze abzüglich der Inflation – können die Rupie stützen, da sie Indien für ausländische Investoren attraktiver machen. Ein "Risk-on"-Marktumfeld fördert zudem die Zuflüsse von Direkt- und Portfolioinvestitionen (FDI und FII), was ebenfalls die Rupie stärkt.

Eine steigende Inflation, vor allem im Vergleich zu den Handelspartnern Indiens, wirkt sich in der Regel negativ auf die Rupie aus, da dies eine Abwertung durch Überangebot signalisiert. Zudem verteuert Inflation die Exporte, was zu einem verstärkten Verkauf von Rupien führt, um ausländische Importe zu finanzieren – ein negativer Faktor für die Währung. Gleichzeitig reagiert die indische Zentralbank (Reserve Bank of India, RBI) häufig mit Zinserhöhungen auf steigende Inflation, was wiederum die Attraktivität der Rupie für internationale Investoren erhöht und den Kurs stabilisieren kann. Der gegenteilige Effekt tritt bei niedriger Inflation ein.

 

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