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Nachrichten

USD/CHF nahe 0,8060, Fokus auf Treffen zwischen Trump und Selenskyj

  • USD/CHF sieht sich Verkaufsdruck ausgesetzt, da die dovishen Fed-Wetten den US-Dollar belastet haben.
  • Händler sind zuversichtlich, dass die Fed die Zinssätze in der Sitzung im September senken wird.
  • Investoren warten auf das Treffen zwischen Trump und Selenskyj, um Hinweise zu erhalten, ob die Ukraine bereit für ein Friedensabkommen mit Russland ist.

Das Währungspaar USD/CHF tendiert während des asiatischen Handels am Montag leicht schwächer in Richtung 0,8060. Der Schweizer Franken verliert gegenüber dem US-Dollar (USD), der in der Nähe seines fast dreiwöchigen Tiefs gehandelt wird, da die Händler weiterhin zuversichtlich sind, dass die Federal Reserve (Fed) ihren geldpolitischen Expansionszyklus, den sie nach der Sitzung im Dezember 2024 ausgesetzt hatte, wieder aufnehmen wird.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung notiert der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Devisen abbildet, vorsichtig um 97,80.

Laut dem CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed im September die Zinsen senkt, bei 82,6 %. Die Spekulationen über eine Zinssenkung der Fed haben sich aufgrund der sich abkühlenden Arbeitsmarktbedingungen in den Vereinigten Staaten (USA) verstärkt.

Unterdessen warten die Anleger auf das Jackson Hole Symposium, das vom 21. bis 23. August stattfindet, um neue Hinweise auf die Aussichten für die US-Zinsen zu erhalten.

Am Montag werden die Marktteilnehmer die Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den NATO-Mitgliedern im Weißen Haus aufmerksam verfolgen, bei denen die von Russlands Präsident Wladimir Putin festgelegten Bedingungen für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine diskutiert werden sollen.

In der Schweiz warten die Anleger auf die Daten zur Industrieproduktion im zweiten Quartal, die um 06:30 Uhr GMT veröffentlicht werden. Im Vorquartal stieg die Industrieproduktion um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr.

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

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