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Nachrichten

USD/CHF fällt in Richtung 0,6400 – Unsicherheit wegen Zöllen belastet

  • USD/CHF handelt mit leichten Verlusten nahe 0,6410 in der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch.
  • Handelsspannungen und zunehmende Unsicherheit verstärken die Zuflüsse in sichere Häfen, was dem CHF zugutekommt.
  • Die US ADP-Beschäftigungsänderung, der PCE und die vorläufige Schätzung des BIP für Q1 werden später am Mittwoch die Höhepunkte sein.

Das Paar USD/CHF verzeichnet moderate Verluste um 0,6410 während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch. Die Unsicherheit bezüglich der Handelspolitik verstärkt weiterhin die Zuflüsse in sichere Häfen und stützt den Schweizer Franken (CHF). Der Schweizer KOF-Leading-Indicator für April wird später am Mittwoch veröffentlicht. 

China hat letzte Woche einige US-Importe von seinen 125%-Zöllen ausgenommen, obwohl China schnell die Behauptung von US-Präsident Donald Trump zurückwies, dass Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern im Gange seien. Am Montag sagte US-Finanzminister Scott Bessent, dass wichtige Handelspartner „sehr gute“ Angebote gemacht hätten, um US-Zölle zu vermeiden.  Die Märkte bleiben vorsichtig, insbesondere da widersprüchliche Nachrichten aus Washington und Peking die Unsicherheit erhöhen. Dies wiederum bietet etwas Unterstützung für Währungen mit sicherem Hafen wie den CHF und sorgt für Gegenwind für USD/CHF. 

Händler erwarten die US-Wirtschaftsdaten später am Mittwoch, einschließlich der US ADP-Beschäftigungsänderung, des Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) und der vorläufigen Schätzung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Q1. Alle Augen werden am Freitag auf die US Nonfarm Payrolls (NFP) für April gerichtet sein. Es wird erwartet, dass die NFP einen Zuwachs von 130.000 Arbeitsplätzen im April zeigen, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich bei 4,2% bleibt. Sollte das Ergebnis stärker als erwartet ausfallen, könnte dies den Greenback kurzfristig gegenüber dem CHF stärken.

Schweizer Franken FAQs

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

 

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