USD/CAD fällt Richtung 1,40 trotz schwächerer Ölpreise
| |Übersetzung überprüftZum Original- USD/CAD sieht sich Herausforderungen gegenüber, da der US-Dollar aufgrund der Regierungsstilllegung schwächer wird.
- Präsident Trump sagte, dass die Zölle auf China möglicherweise gesenkt werden, aber China muss auch etwas für uns tun.
- Der rohstoffgebundene CAD könnte Schwierigkeiten haben, da die Ölpreise aufgrund von Überangebotsbedenken fallen.
USD/CAD verliert im zweiten aufeinanderfolgenden Handelstag an Boden und notiert während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 1,4010. Das Paar wertet ab, da der US-Dollar (USD) aufgrund der anhaltenden Stilllegung der US-Bundesregierung unter Druck steht. Händler werden wahrscheinlich später am Tag die Geschäftserwartungsumfrage der Bank of Canada (BoC) beobachten.
Die Stilllegung der US-Regierung zieht sich nun bereits in den 19ten Tag ohne Lösung in Sicht, da die Senatoren zum zehnten Mal gescheitert sind, während der Abstimmungen am Donnerstag einen Durchbruch zu erzielen. Dies stellt nun die drittlängste Finanzierungslücke in der modernen US-Geschichte dar.
Dennoch könnte der US-Dollar (USD) seine Verluste begrenzen, da sich die Handels Spannungen zwischen den USA und China entspannen. US-Präsident Donald Trump sagte am Wochenende, dass er möchte, dass China Sojabohnen mindestens in dem Umfang kauft, in dem sie zuvor gekauft haben. Trump fügte hinzu, dass er glaubt, dass China einen Deal über Sojabohnen abschließen wird. „Wir können senken, was China an Zöllen zahlen muss, aber China muss auch etwas für uns tun“, fügte er hinzu.
US-Finanzminister Scott Bessent und der chinesische Vizepremier He Lifeng sollen in den kommenden Tagen zusammentreffen, um die Spannungen vor einem möglichen Treffen zwischen Präsidenten Trump und Xi später in diesem Monat zu entschärfen.
Der Rückgang des USD/CAD-Paares könnte begrenzt sein, da der rohstoffgebundene Kanadische Dollar (CAD) aufgrund schwächerer Ölpreise Herausforderungen gegenüberstehen könnte. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) Öl schneidet seine jüngsten Gewinne aus der vorherigen Sitzung und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 57,00 USD pro Barrel.
Die Ölpreise haben Schwierigkeiten aufgrund von Bedenken über das steigende globale Angebot, nachdem der Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) in der vergangenen Woche prognostizierte, dass die OPEC+-Mitglieder ihre Produktion erhöhen werden, und auf die Projektionen für einen Marktüberschuss verwies.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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