USD/CAD schwebt unter 1,3800 bei verbesserten Ölpreisen im Vorfeld der US-Inflationsdaten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD könnte Schwierigkeiten haben, da der rohstoffgebundene CAD Unterstützung von verbesserten Ölpreisen erhält.
- Die Ölpreise stiegen aufgrund einer verbesserten Marktentwicklung, nachdem die Trump-Administration die Umsetzung von Zöllen auf China verschoben hat.
- Der CAD könnte unter Druck geraten, da die Chancen auf eine Zinssenkung der BoC steigen, nach den kürzlich enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus Kanada.
USD/CAD bleibt ruhig, nachdem es in den vorherigen drei aufeinanderfolgenden Tagen Gewinne verzeichnete und während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag um 1,3780 handelt. Das Paar könnte vor Herausforderungen stehen, da der rohstoffgebundene Kanadische Dollar (CAD) Unterstützung von verbesserten Rohölpreisen erhält. Es ist wichtig zu beachten, dass Kanada der größte Öl-Exporteur für die Vereinigten Staaten (US) ist.
Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) Öl setzt seine Gewinne für die zweite aufeinanderfolgende Sitzung fort und handelt zum Zeitpunkt der Erstellung bei etwa 63,50 USD pro Barrel. Die Rohölpreise steigen aufgrund einer verbesserten Marktentwicklung, nachdem US-Präsident Donald Trump am späten Montag angekündigt hat, die Umsetzung umfassender Zölle auf China um weitere 90 Tage zu verschieben. Die Entscheidung fiel nur Stunden bevor das vorherige Abkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt auslaufen sollte. In Reaktion darauf gab das chinesische Handelsministerium bekannt, dass es zusätzliche Zölle auf US-Waren für denselben Zeitraum aussetzen würde, nachdem Trumps Exekutivbefehl die Zollruhe verlängert hatte.
Allerdings könnte der Kanadische Dollar (CAD) Schwierigkeiten haben, da die Chancen auf Zinssenkungen der Bank of Canada (BoC) zunehmen, bedingt durch die kürzlich enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus Kanada. Zudem fügt die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, einen Zoll von 35% auf kanadisches Aluminium zu erheben, zusammen mit drohenden Zöllen auf Autoteile, die Kanadas wichtige Exportwirtschaft gefährden, dem handelsexponierten Wirtschaftszweig zusätzlichen Druck hinzu.
Das USD/CAD-Paar bewegt sich wenig, da die Händler vorsichtig sind vor den US-Verbraucherpreisdaten, die später in der nordamerikanischen Sitzung veröffentlicht werden. Der Verbraucherpreisindex (CPI) für Juli wird voraussichtlich um 0,2% steigen, leicht unter dem Wert von 0,3% im Juni, während die jährliche Rate voraussichtlich im dritten Monat in Folge auf 2,8% ansteigt. Der Kern-CPI wird ebenfalls auf 0,3% ansteigen.
Händler erhöhen ihre Wetten auf zwei Zinssenkungen durch die US-Notenbank (Fed) nach schwächeren Daten zu US-Arbeitsplätzen und PMI. Die Märkte preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von etwa 84% für eine Zinssenkung der Fed bei der September-Sitzung ein, ein Rückgang von 90% vor einer Woche, laut dem CME FedWatch-Tool.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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