USD/CAD Kursprognose: Bärischer Ausblick bleibt unter 1,3750 bestehen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD fällt auf etwa 1,3720 im frühen europäischen Handel am Dienstag.
- Das Paar behält den negativen Ausblick unter dem 100-Tage-EMA mit einem bärischen RSI-Indikator bei.
- Die erste Unterstützung liegt bei 1,3635; die erste Aufwärtsbarriere befindet sich bei 1,3820.
Das USD/CAD Paar notiert im frühen europäischen Handel am Dienstag im negativen Bereich um 1,3720. Der Greenback schwächt sich gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD), da ein Waffenstillstand zwischen Iran und Israel nach vier Wellen iranischer Angriffe auf israelisch besetzte Gebiete in Kraft tritt.
Darüber hinaus untergraben die dovishen Kommentare der US Federal Reserve (Fed) Entscheidungsträger auch den US-Dollar (USD). Fed-Gouverneurin Michelle Bowman erklärte am Montag, sie würde eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung im Juli befürworten, solange der Inflationsdruck gedämpft bleibt.
Nach dem Tageschart bleibt der bärische Ausblick für USD/CAD bestehen, da das Paar weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) notiert. Der Weg des geringsten Widerstands führt nach unten, wobei der 14-Tage Relative Strength Index unterhalb der Mittellinie bei etwa 47,75 liegt.
Das erste Abwärtsziel für das Paar liegt bei 1,3635, dem Tief vom 18. Juni. Weitere Verluste könnten einen Rückgang auf 1,3575, die untere Begrenzung des Bollinger Bands, zur Folge haben. Die nächste Unterstützung für USD/CAD wird bei 1,3540, dem Tief vom 16. Juni, gesehen.
Auf der Oberseite liegt die unmittelbare Widerstandsmarke bei 1,3820, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte einige Käufer bis auf 1,3862, das Hoch vom 29. Mai, anziehen. Weiter nördlich ist die nächste Hürde bei 1,3935, dem 100-Tage-EMA, zu beobachten.
USD/CAD Tageschart
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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