USD/CAD kämpft unter 1,3600, über zwei Wochen tief; Bären sind noch nicht bereit aufzugeben
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD hat Schwierigkeiten, eine nennenswerte Erholung zu verzeichnen und bleibt in der Nähe eines Mehrwochentiefs.
- US-fiskalische Bedenken deckeln die USD-Rallye nach den NFP-Daten und wirken als Gegenwind für das Währungspaar.
- Die Ölpreise sichern wöchentliche Gewinne und stützen den Loonie, was zur Deckelung des Paares beiträgt.
Das USD/CAD-Paar schwankte während der asiatischen Sitzung am Freitag in einer engen Spanne und bleibt in der Nähe eines fast dreiwöchigen Tiefs, das am Vortag erreicht wurde. Die Kassakurse handeln derzeit um die 1,3575-Marke, nahezu unverändert für den Tag bei gemischten Signalen.
Der US-Dollar (USD) hat Schwierigkeiten, von der starken Bewegung des Vortages zu profitieren, die auf die Veröffentlichung eines stärker als erwarteten US-Arbeitsmarktberichts (Nonfarm Payrolls, NFP) folgte, angesichts der US-fiskalischen Bedenken. Der Steuer- und Ausgabenplan von US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag die letzte Hürde im Kongress genommen. Es wird geschätzt, dass die Gesetzgebung die Staatsverschuldung um 3,4 Billionen Dollar erhöhen und das Defizit des Bundes explodieren lassen wird. Dies deckelt wiederum die jüngste USD-Erholung von einem Mehrjahrestief und wirkt als Gegenwind für das USD/CAD-Paar.
In der Zwischenzeit haben die Rohölpreise Schwierigkeiten, Käufer anzulocken, da erwartet wird, dass OPEC+ eine Erhöhung der Produktion um 411.000 Barrel pro Tag für August ankündigen wird. Das schwarze Gold schafft es jedoch, wöchentliche Gewinne zu sichern und stützt den rohstoffgebundenen Loonie, was zur Deckelung des USD/CAD-Paares beiträgt. Dennoch könnten anhaltende handelsbezogene Unsicherheiten Händler davon abhalten, aggressive Richtungswetten vor dem Wochenende zu platzieren, und relativ dünne Handelsvolumina aufgrund des US-Unabhängigkeitstags.
Aus technischer Sicht deutet die Formation eines absteigenden Kanals auf einen gut etablierten kurzfristigen Abwärtstrend hin. Dies, zusammen mit negativen Oszillatoren, legt nahe, dass der Weg des geringsten Widerstands für das USD/CAD-Paar nach unten führt. Bärische Händler könnten jedoch auf einen nachhaltigen Durchbruch unter die Unterstützung des Trendkanals warten, bevor sie neue Wetten abschließen und sich für eine Ausweitung des Rückgangs positionieren, der in den letzten zwei Wochen oder so beobachtet wurde.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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