USD/CAD bleibt nahe 1,3800 stabil, während die Ölpreise aufgrund von Angebotsängsten steigen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD könnte steigen, da steigende Ölpreise Bedenken über mögliche Versorgungsunterbrechungen schüren.
- Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela eskalierten, nachdem die USA ein weiteres Schiff in der Nähe venezolanischer Gewässer verfolgten, nachdem Tanker beschlagnahmt worden waren.
- Die Fed-Vertreterin Hammack sagte, die Politik sei gut positioniert, um eine Pause einzulegen und die Auswirkungen der Zinssenkungen um 75 Basispunkte zu bewerten.
USD/CAD bewegt sich wenig, nachdem es in der vorherigen Sitzung nur geringe Gewinne verzeichnete, und handelt während der asiatischen Stunden am Montag um 1,3800. Das Paar könnte unter Druck geraten, da der rohstoffgebundene Kanadische Dollar (CAD) Unterstützung von den steigenden Ölpreisen erhält, angesichts Kanadas Status als größter Ölexporteur in die Vereinigten Staaten (US).
West Texas Intermediate (WTI) Öl handelt zum Zeitpunkt des Schreibens nahe 57,00 USD pro Barrel, während die Preise aufgrund von Bedenken über mögliche Versorgungsunterbrechungen steigen. Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben sich verschärft, nachdem die USA Berichten zufolge ein weiteres Schiff in der Nähe venezolanischer Gewässer verfolgten, nachdem in diesem Monat zwei Öltanker beschlagnahmt worden waren.
Unterdessen bleibt der Fokus auch auf Osteuropa, wo die Ukraine zum ersten Mal einen russischen Tanker im Mittelmeer angegriffen hat, nach früheren Angriffen auf Lukoil-Anlagen im Kaspischen Meer. Am Sonntag sagten US- und ukrainische Beamte, die Gespräche in Miami seien "produktiv und konstruktiv" gewesen, obwohl kein Durchbruch angekündigt wurde.
Der Abwärtstrend des USD/CAD-Paares könnte begrenzt sein, da der US-Dollar (USD) an Boden gewinnen könnte, aufgrund der vorsichtigen Stimmung rund um die geldpolitische Perspektive der Federal Reserve (Fed). Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Beth Hammack, sagte am Sonntag, dass die Geldpolitik in einer guten Position sei, um eine Pause einzulegen und die Auswirkungen der Zinssenkungen um 75 Basispunkte (bps) auf die Wirtschaft im ersten Quartal zu bewerten, so Bloomberg.
Das CME FedWatch-Tool zeigt eine Wahrscheinlichkeit von 79,0%, dass die Zinsen bei der Sitzung der Fed im Januar gehalten werden, gegenüber 75,6% eine Woche zuvor. Unterdessen ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 21,0% gesunken, von 24,4% vor einer Woche.
Die University of Michigan berichtete am Freitag, dass der Verbraucherstimmungsindex im Dezember auf 52,9 nach unten revidiert wurde, von zuvor 53,3. Der Index der Verbrauchererwartungen fiel auf 54,6 von 55,0. Unterdessen wurden die Inflationserwartungen für ein Jahr auf 4,2% nach oben revidiert, von 4,1% sowohl in der ursprünglichen Schätzung als auch im Vormonat.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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