US-Dollar unter Druck, da Kreditdowngrade und politische Unsicherheit die Märkte erschüttern
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Moody’s stuft die US-Kreditwürdigkeit von ‘AAA’ auf ‘AA1’ herab, da sich der fiskalische Ausblick verschlechtert.
- Trump behauptet, Erfolg bei der Vermittlung von Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gehabt zu haben.
- Fed-Beamte betonen eine abwartende Haltung; Handelspolitik trägt zur wirtschaftlichen Unsicherheit bei.
- DXY hält sich nahe 100,30, während Sommerzinssenkungen zunehmend unwahrscheinlich erscheinen.
Der US-Dollar-Index (DXY), der die Performance des US-Dollars (USD) gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, bleibt zu Beginn der Woche nahe der Marke von 100,30, während die bärische Stimmung nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s anhält. Die Herabstufung unterstreicht wachsende Bedenken über die fiskalische Verschlechterung und durch Zölle verursachte Verzerrungen unter US-Präsident Donald Trump.
Unterdessen ignorierten die Märkte Trumps Ankündigung über die Wiederaufnahme der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Da die Beamten der Federal Reserve (Fed) Vorsicht walten lassen und mehr Klarheit fordern, bevor sie sich zu politischen Änderungen verpflichten, hat der DXY Schwierigkeiten, Aufwärtsmomentum zu finden.
Tägliche Marktbewegungen: Nicht vor frühestens Sommer
- Moody’s senkt die US-Kreditwürdigkeit auf ‘AA1’ und verweist auf fiskalische Bedenken und schwächende makroökonomische Kennzahlen unter den Trump-Zöllen.
- Präsident Trump behauptet persönlichen Erfolg bei der Wiederbelebung der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine; Vatikan bietet an, die Verhandlungen auszurichten.
- Fed-Mitglieder Kashkari und Jefferson weisen auf erhebliche Unsicherheiten durch die Handelspolitik hin, die sich negativ auf Investitions- und Einstellungspläne auswirken.
- Berater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, deutet auf weitere bilaterale Handelsabkommen hin, aber Details bleiben spärlich.
- Fed-Vorsitzender Powell wird erwartet, später in dieser Woche zu sprechen, während die Märkte die Risiken für die Wirksamkeit der Politik im Hinblick auf die Zinsdifferenz analysieren.
- Händler bleiben skeptisch gegenüber der Rolle des Greenbacks als sicherer Hafen, während auch Ängste vor einer koordinierten Aufwertung asiatischer Währungen zunehmen.
- Der Markt sieht eine Wahrscheinlichkeit von 91,6%, dass die Zinsen im Juni bei 4,25%–4,50% bleiben, und eine Wahrscheinlichkeit von 65,1%, dass es im Juli keine Änderung gibt.
- Bis September wird jedoch eine Senkung auf 4,00%–4,25% als nahezu ein Glücksspiel (49,6%) angesehen. Weitere Lockerungen werden im Laufe von 2025 und bis 2026 erwartet, möglicherweise bis auf 3,25%–3,50% bis Ende 2026.
Technische Analyse des US-Dollar-Index: Der Dollar-Put wird gerade real
Der US-Dollar-Index handelt nahe der Marke von 100,30 mit wenig intraday Bewegung und befindet sich im mittleren Bereich zwischen der Unterstützung bei 100,06 und dem Widerstand bei 100,90. Der Relative Strength Index (RSI) in den 40ern und der Commodity Channel Index (CCI) in den 40ern deuten beide auf neutrales Momentum hin, während der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ein mildes Kaufsignal zeigt. Das Momentum (10) schwebt nahe null und tendiert bärisch. Der 20-Tage Simple Moving Average (SMA) unterstützt eine Kaufneigung, aber der 100-Tage und 200-Tage Simple Moving Average sowie der 10-Tage Exponential Moving Average (EMA) und der 10-Tage Simple Moving Average zeigen alle ein längerfristiges Verkaufssignal an. Widerstand wird bei 100,30, 100,57 und 100,58 gesehen, mit wichtiger Unterstützung bei 100,10 und 99,94.
Auf dem 4-Stunden-Chart ist das Momentum klarer negativ: der Moving Average Convergence Divergence (MACD) signalisiert Verkauf, Exponential- und Simple Moving Averages (10, 20) sind bärisch ausgerichtet, während der Stochastische Oszillator (%K-Linie) neutral bleibt. Ein möglicher Rückgang zur Fibonacci-Retracement-Unterstützung um 94,19–98,18 kann nicht ausgeschlossen werden, wenn sich die Stimmung verschlechtert.
US-Dollar FAQs
Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.
In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.
Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.
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