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US-Dollar-Index Kursprognose: Ausblick bleibt bärisch unter 98,50

  • Der US-Dollar-Index erholt sich auf etwa 98,25 im frühen europäischen Handel am Freitag. 
  • Der negative Ausblick des Index bleibt unter dem 100-Tage-EMA mit einem bärischen RSI-Indikator bestehen. 
  • Die erste Unterstützung liegt bei 98,00; die erste Aufwärtsbarriere wird bei 99,38 gesehen.

Der US-Dollar-Index (DXY), ein Index, der den Wert des US-Dollars (USD) im Vergleich zu einem Korb von sechs Weltwährungen misst, erholt sich auf fast 98,25 und beendet damit die zweitägige Verlustserie im frühen europäischen Handel am Freitag. Die Risk-Off-Stimmung angesichts steigender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten bietet dem US-Dollar (USD) insgesamt etwas Unterstützung. 

Laut dem Tageschart bleibt die bärische Tendenz des DXY intakt, da der Index unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) notiert. Darüber hinaus wird das Abwärtsmomentum durch den 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) unterstützt, der unterhalb der Mittellinie bei etwa 39,50 liegt und die Verkäufer kurzfristig unterstützt. 

Die anfängliche Unterstützung für den USD-Index liegt bei 98,00, was die untere Begrenzung des Bollinger Bands und die psychologische Marke darstellt. Weiter südlich wird die nächste Unterstützung bei 97,61, dem Tief vom 12. Juni, gesehen. Ein weiterer wichtiger Unterstützungswert ist 96,55, das Tief vom 25. Februar 2022. 

Auf der positiven Seite liegt die erste Aufwärtsbarriere für den DXY bei 99,38, dem Hoch vom 10. Juni. Jeglicher Kaufdruck über diesem Niveau könnte den Weg zur wichtigen Widerstandsmarke von 100,00 ebnen. Ein entscheidender Durchbruch über das genannte Niveau könnte eine Rallye auf 100,40, die obere Begrenzung des Bollinger Bands, zur Folge haben.

US-Dollar-Index (DXY) Tageschart

US-Dollar FAQs

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

 

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