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US-Dollar-Index erholt sich auf 99,60, da Powell einen vorsichtigen, aber ausgewogenen Ton anschlägt

  • Fed hält die Zinsen stabil und signalisiert Geduld bei steigender Inflation und Arbeitsrisiken.
  • Powell hebt die Unsicherheit hervor und sagt, dass der Zinspfad weiterhin unklar ist.
  • US-Dollar-Index springt auf 99,60 nach einem Rückgang nach der Entscheidung.

US-Dollar-Index erholt sich auf 99,60, während Powell einen vorsichtigen, aber ausgewogenen Ton anschlägt

Der US-Dollar-Index fiel zunächst auf 99,50, nachdem die Federal Reserve die Zinsen unverändert bei 4,5% ließ und auf die anhaltende Inflation sowie die steigenden Risiken für beide Seiten ihres dualen Mandats hinwies. Die geldpolitische Erklärung hatte einen vorsichtigen Ton, der betonte, dass der Arbeitsmarkt zwar solide bleibt, die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung jedoch zugenommen hat. Händler preisten kurzzeitig bis zu drei Zinssenkungen für das Jahr ein, aber das Marktvertrauen ließ nach, als die Pressekonferenz fortschritt.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell fügte der Prognose Nuancen hinzu und erklärte, er „kann nicht mit Sicherheit sagen“, was der angemessene Zinspfad ist, und dass die Fed „nicht in einer Situation ist, in der wir präventiv senken können.“ Er betonte die Notwendigkeit weiterer Daten und hob die Geduld hervor, wobei er anmerkte, dass die aktuelle geldpolitische Haltung „mäßig restriktiv“ ist. Diese ausgewogenen Kommentare halfen, den Dollar von seinen Tiefstständen zu heben und den DXY wieder auf 99,60 zu drücken, während die Händler die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden Lockerung neu bewerteten. Die Märkte blicken nun auf Inflations- und Arbeitsmarktdaten für weitere Klarheit.


Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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