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Silber und Gold uneinheitlich vor US-Inflationsdaten und wichtigen Zinsentscheidungen

Die Preise für Edelmetalle haben sich am Donnerstag im asiatischen Handel uneinheitlich entwickelt. Während Gold leicht nachgab, hielten sich Silber und Platin nahe ihrer jüngsten Höchststände. Marktteilnehmer warteten auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten sowie auf mehrere geldpolitische Entscheidungen großer Zentralbanken.

Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Tage kam es bei Gold zu leichten Gewinnmitnahmen. Die anhaltende Unsicherheit über die wirtschaftliche Lage in den USA sorgte jedoch weiterhin für eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen. Zusätzliche Unterstützung erhielt der Markt durch geopolitische Spannungen im Zusammenhang mit stockenden Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine.

Am Spotmarkt fiel Gold geringfügig unter die Marke von 4.335 US-Dollar je Feinunze. Silber behauptete sich hingegen in der Nähe seines Rekordniveaus und verzeichnete weitere moderate Gewinne. Besonders dynamisch zeigte sich Platin, das erneut Kurs auf frühere Höchststände nahm.

Auf Wochensicht entwickelten sich Silber und Platin deutlich stärker als Gold. Während das gelbe Metall nur moderat zulegte, verbuchten die beiden anderen Edelmetalle zweistellige beziehungsweise hohe einstellige Zuwächse.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen nun die anstehenden US-Inflationsdaten, die Hinweise auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung und den geldpolitischen Kurs liefern dürften. Erwartet wird ein leichter Anstieg der Gesamtinflation bei stabiler Kernteuerung. Gleichzeitig mehren sich Sorgen über eine Abschwächung der US-Konjunktur, nachdem jüngste Arbeitsmarktdaten kein einheitliches Bild zeichneten.

Neben den Daten aus den USA richten sich die Blicke der Anleger auf die anstehenden Zinsentscheidungen der Bank of England, der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan. Während in Großbritannien eine Lockerung der Geldpolitik erwartet wird und die EZB voraussichtlich eine Pause einlegt, könnte Japan einen entgegengesetzten Weg einschlagen und die Zinsen anheben.

Entscheidend dürfte dabei weniger der unmittelbare Zinsschritt als vielmehr der wirtschaftliche Ausblick der Zentralbanken sein. Vor dem Hintergrund zunehmender Wachstumssorgen in den Industrieländern bleibt die Entwicklung an den Edelmetallmärkten eng mit den geldpolitischen Signalen verknüpft.

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