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Powell-Rede: Stagflation nicht das Basis-Szenario

"Die bundesstaatliche Finanzpolitik, Schulden, beeinflusst unsere monatlichen politischen Entscheidungen nicht," sagte der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed) Jerome Powell während seiner Aussage zum halbjährlichen Bericht über die Geldpolitik vor dem Senatsausschuss für Banken am Mittwoch.

Wichtige Erkenntnisse

"Ausreichende Reserven ermöglichen es den Banken, auch in Krisenzeiten Kredite zu vergeben."

"Die Rückkehr zu knappen Reserven würde kein Geld sparen."

"Die Auflösung ausreichender Reserven würde Jahre dauern."

"Enorme Vorteile, den Dollar als globale Reservewährung zu haben."

"Der Dollar bleibt Reservewährung, es ist ein dauerhaftes Gleichgewicht, das voraussichtlich noch lange bestehen bleibt."

"Der Anleihemarkt funktioniert gut."

"Die Inflationserwartungen sind seit April etwas gesunken."

"In Bezug auf die USD-Schwäche haben die Märkte eine ungewöhnlich herausfordernde Situation verdaut."

"Offen für die Möglichkeit, dass Zölle, die sich auf die Inflation auswirken, mehr oder weniger sein werden als wir denken."

"Beobachten, was in der gemessenen Inflation auftaucht."

"Die Richtung der Datensammlung der Regierung ist besorgniserregend."

"Zölle könnten ein einmaliges Ereignis für die Inflation sein, aber kein Naturgesetz."

"Werde die Frage sorgfältig angehen."

"Noch nicht entscheiden, was zu tun ist."

"Einmalig könnte das Basisszenario sein, möchte es sorgfältig angehen, wenn die Inflation nicht wieder bei 2 % ist."

"Wenn wir einen Fehler machen, werden die Menschen lange dafür bezahlen."

"Die Unsicherheit über Zölle erreichte im April ihren Höhepunkt."

"Die Unternehmen fühlen sich jetzt etwas besser."

"Stagflation ist nicht das Basisszenario."

"Wenn es Stagflation gäbe, würde das die Fed in eine schwierige Lage bringen."

Marktreaktion

Diese Kommentare scheinen keinen spürbaren Einfluss auf die Bewertung des US-Dollars (USD) zu haben. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war der USD-Index nahezu unverändert bei 98,00.

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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