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Nachrichten

Pfund Sterling handelt ruhig vor dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj, Jackson Hole und dem UK VPI

  • Das Pfund Sterling konsolidiert sich um 1,3550 gegenüber dem US-Dollar vor dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus.
  • Händler bleiben zuversichtlich, dass die Fed im September die Zinssätze senken wird.
  • Ökonomen erwarten, dass der britische Kern-VPI stetig um 3,7% gewachsen ist.

Das Pfund Sterling (GBP) wird während der europäischen Handelssitzung am Montag in einer engen Spanne um 1,3550 gegenüber dem US-Dollar (USD) gehandelt. Das Währungspaar GBP/USD konsolidiert sich, da die Anleger auf das Treffen zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten (USA), Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den NATO-Mitgliedern am Montag im Weißen Haus warten, um die von Russlands Präsident Wladimir Putin festgelegten Bedingungen für die Beendigung des Krieges in der Ukraine zu erörtern.

Am Freitag traf sich Trump mit Putin in Alaska, um ein Friedensabkommen zu besprechen. Trump erklärte nach dem Treffen, Putin habe angeboten, die meisten Frontlinien einzufrieren, wenn Kiew ganz Donezk, die Industrieregion, die eines der Hauptziele Moskaus ist, abtrete, berichtete Reuters. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Idee, Gebiete aufzugeben, abgelehnt.

Das Markt-Sentiment bleibt vor dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj weitgehend stabil, wobei die S&P 500-Futures um 0,13 % höher bei rund 6.460 Punkten gehandelt werden. Anzeichen für einen Waffenstillstand zwischen Moskau und Kiew nach dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj wären für risikoreichere Vermögenswerte günstig. Allerdings dürfte ein positives Ergebnis des Treffens die Risikostimmung kaum dämpfen, da die Anleger die Folgen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine bereits eingepreist haben.

Daily Digest: Marktbewegungen – Pfund Sterling handelt weitgehend stabil

  • Das Pfund Sterling handelt zu Beginn der Woche stabil, während die Anleger die Veröffentlichung der britischen Verbraucherpreisindex (VPI)-Daten für Juli am Mittwoch erwarten. Die Anleger werden die britischen Inflationsdaten genau beobachten, da sie die Markterwartungen für die geldpolitische Ausrichtung der Bank of England (BoE) beeinflussen werden. Der Kern-VPI – der volatile Posten wie Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausschließt – wird voraussichtlich um 3,7% im Jahresvergleich gewachsen sein.
  • Anzeichen für anhaltenden Preisdruck würden es der BoE ermöglichen, an ihrer „schrittweisen und vorsichtigen“ geldpolitischen Expansionsrichtlinie festzuhalten, die sie in der geldpolitischen Sitzung Anfang dieses Monats nach einer Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) auf 4,25% mit einer knappen Mehrheit bekräftigt hat.
  • Der Hauptauslöser für den US-Dollar in dieser Woche wird das Jackson Hole Symposium sein, das für den 21.-23. August geplant ist. Die Anleger werden den Kommentaren von Federal Reserve (Fed) Vorsitzendem Jerome Powell besondere Aufmerksamkeit schenken, um neue Hinweise zur Zinserwartung zu erhalten.
  • Zur Pressezeit bemüht sich der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, um einen fast dreiwöchigen Tiefstand über 97,60 zu überwinden.
  • Der US-Dollar hat seit dem Nonfarm Payrolls (NFP)-Bericht für Juli, der Anzeichen für eine Abkühlung der Arbeitsmarkbedingungen zeigte, unterdurchschnittlich abgeschnitten, was von einem starken Anstieg der Markterwartungen für Zinssenkungen der Fed in der geldpolitischen Sitzung im September gefolgt wurde. Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed im September die Zinssätze senkt, bei 82,6%.
  • Am Freitag sagte die Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, Mary Daly, in einem Interview mit Fox Business, dass es Spielraum für eine Zinssenkung im September und für zwei im Jahr gebe, auch wenn der Erzeugerpreisindex (EPI) im Juli schneller gewachsen ist.

US-Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Euro.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.29% 0.09% 0.18% -0.14% -0.04% -0.21% 0.23%
EUR -0.29% -0.21% -0.14% -0.43% -0.32% -0.53% -0.06%
GBP -0.09% 0.21% -0.02% -0.22% -0.11% -0.32% 0.11%
JPY -0.18% 0.14% 0.02% -0.30% -0.19% -0.36% 0.06%
CAD 0.14% 0.43% 0.22% 0.30% 0.08% -0.07% 0.34%
AUD 0.04% 0.32% 0.11% 0.19% -0.08% -0.21% 0.22%
NZD 0.21% 0.53% 0.32% 0.36% 0.07% 0.21% 0.40%
CHF -0.23% 0.06% -0.11% -0.06% -0.34% -0.22% -0.40%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Technische Analyse: Pfund Sterling hält den wichtigen 20-Tage-EMA

Das Pfund Sterling wird am Montag in einer engen Spanne um 1,3550 gegenüber dem US-Dollar gehandelt. Der kurzfristige Trend des GBP/USD-Paares bleibt bullish, da es über dem 20-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) notiert, der sich um 1,3460 bewegt.

Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bemüht sich, die Marke von 60,00 zu überschreiten. Ein frisches bullishes Momentum würde entstehen, wenn der RSI über dieses Niveau bricht.

Nach unten wird das Tief vom 11. August bei 1,3400 als wichtige Unterstützungszone fungieren. Auf der Oberseite wird das Hoch vom 1. Juli nahe 1,3790 als wichtige Barriere fungieren.

 

Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.


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