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Ölpreise steigen: WTI klettert über 65,50 USD dank positiver US-Handelsstimmung

  • Der WTI-Preis driftet am Donnerstag in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 65,75 USD höher. 
  • Der Fortschritt in den US-Handelsgesprächen hebt die Marktstimmung und stützt den WTI-Preis. 
  • Die Rohölbestände in den Vereinigten Staaten fielen in der vergangenen Woche um 3,169 Millionen Barrel, so die EIA. 

West Texas Intermediate (WTI), die US-Rohöl-Benchmark, wird am Donnerstag während der frühen Handelsstunden in Europa bei rund 65,75 USD gehandelt. Der WTI steigt aufgrund der optimistischen Stimmung rund um ein neues US-Handelsabkommen, das den Druck auf die globale Wirtschaft verringern würde, sowie aufgrund eines größeren als erwarteten Rückgangs der US-Rohölbestände.

Ein neues US-Handelsabkommen und die Aussichten auf zusätzliche Vereinbarungen könnten die globale wirtschaftliche Perspektive verbessern und den WTI-Preis anheben. US-Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch ein "massives" Abkommen mit Japan an, das "gegenseitige" Zölle von 15 % auf die Exporte des Landes in die USA umfasst. Dieser Zollsatz ist deutlich niedriger als die zuvor von Trump angedrohten 25 %. Darüber hinaus hat sich auch die allgemeine Risikostimmung verbessert, nachdem Berichte über Fortschritte in den US-EU-Handelsgesprächen bekannt wurden.

Zu den Daten fielen die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche, was zur Aufwärtsbewegung des WTI beitrug. Der wöchentliche Rohölbestandsbericht der US-Energieinformationsbehörde (EIA) zeigte, dass die Rohölbestände in den USA für die Woche bis zum 18. Juli um 3,169 Millionen Barrel zurückgingen, verglichen mit einem Rückgang von 3,859 Millionen Barrel in der Vorwoche. Der Marktkonsens hatte einen Rückgang von 1,4 Millionen Barrel geschätzt. 

Ölhändler werden ein Treffen zwischen der EU und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Donnerstag genau beobachten, das ihr erstes persönliches Gipfeltreffen seit 2023 ist. Darüber hinaus erklärte der US-Finanzminister Scott Bessent, dass er nächste Woche in Stockholm mit chinesischen Beamten zusammentreffen wird, um über die Verlängerung des Handelswaffenstillstands zu sprechen. Jegliche Anzeichen erneuter Spannungen könnten frische Bedenken hinsichtlich der globalen Kraftstoffnachfrage auslösen und das schwarze Gold belasten. 

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

 

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