NZD/USD steigt auf 0,6035 – US-Dollar schwächelt vor Fed-Entscheidung
| |Übersetzung überprüftZum Original- NZD/USD gewinnt am Mittwoch an positiver Dynamik bei moderater USD-Schwäche.
- Geringere Wetten auf eine Zinssenkung der RBNZ stützen den NZD und geben den Kassakursen weiteren Auftrieb.
- Geopolitische Risiken und Handelsunsicherheiten könnten vor der Fed-Entscheidung begrenzen.
Das NZD/USD-Paar zieht während der asiatischen Sitzung am Mittwoch einige Dip-Käufe in der Nähe der psychologischen Marke von 0,6000 an und korrigiert einen Teil des Rückgangs vom Vortag aus der Nähe des bisherigen Jahreshöchststands. Die Kassapreise bleiben jedoch in einer bekannten Spanne gefangen, die in den letzten zwei Wochen gehalten wurde, und handeln derzeit um den Bereich von 0,6030, während die Händler gespannt auf das Ergebnis einer zweitägigen FOMC-Sitzung warten.
Die US-Notenbank (Fed) wird später während der US-Sitzung ihre Entscheidung bekannt geben und wird allgemein erwartet, dass sie ihren Leitzins unverändert lässt, da Bedenken bestehen, dass die Zölle von US-Präsident Donald Trump die Verbraucherpreise in die Höhe treiben könnten. Daher wird die begleitende politische Erklärung, die das aktualisierte Dot-Plot enthält, sowie die Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell während der Pressekonferenz nach der Sitzung genau auf Hinweise zur zukünftigen Zinssenkungspolitik untersucht. Dies wird wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen Preisbewegungen des US-Dollars (USD) spielen und dem NZD/USD-Paar einen bedeutenden Impuls verleihen.
Im Vorfeld des wichtigen zentralbanklichen Ereignisses scheitern die Erwartungen, dass die Fed im September ihren Zinssenkungszyklus wieder aufnehmen wird, angesichts von Anzeichen einer nachlassenden Inflation und einer sich verlangsamenden Wirtschaft, dem USD zu helfen, von der starken Aufwärtsbewegung des Vortages zu profitieren. Dies, zusammen mit steigenden Wetten auf nur eine weitere Zinssenkung durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), wirkt als Rückenwind für den neuseeländischen Dollar (NZD) und das NZD/USD-Paar. Eine Kombination von Faktoren könnte jedoch weitere Gewinne begrenzen.
Die Anleger sind angesichts anhaltender handelsbezogener Unsicherheiten und steigender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten nervös. Daher wird es ratsam sein, auf eine nachhaltige Stärke über der Angebotszone von 0,6065-0,6070 zu warten, bevor neue bullische Wetten auf das NZD/USD-Paar eingegangen werden und Positionierungen für einen bedeutenden Anstieg in der nahen Zukunft vorgenommen werden.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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